Ducati geht optimistisch nach China: Eine Strecke für das Paket

(adrivo.com) Eine Woche hat Casey Stoner seit dem Rennen in Estoril zuhause verbracht, um sich ein wenig auszuruhen, zu trainieren und neu zu fokussieren. Denn wie er zugeben muss, waren die vergangenen beiden Rennen nach dem guten Auftakt in Katar doch schwer, aber auch unglücklich. "Beim Test in Estoril haben wir aber ein paar Setup-Änderungen gemacht, die in China hilfreich sein sollten. In Shanghai sollten wir auch neue Reifen von Bridgestone haben", meint der Weltmeister vor dem Abstecher nach Shanghai.

Da sein Paket im Vorjahr auf dem Shanghai International Circuit gut lief, ist er ein wenig optimistisch, auch wenn er wenig Sinn darin sieht, in die Vergangenheit zu blicken. "Wir müssen das Meiste aus dem holen, was wir jetzt haben", betont er. Die Strecke an sich gefällt dem Australier, da sie recht flüssig ist. Nur die ersten beiden Kurven sagen ihm nicht so zu. "Zwischen den Rennen habe ich mit meiner Familie etwas Zeit auf der Farm verbracht, weg vom Computer und dem Mobiltelefon. Es war schön, von den Dingen wegzukommen und zu entspannen. Jetzt kann ich es nicht erwarten, wieder auf die Maschine zu kommen", betont Stoner.

Ebenfalls auf einen Aufwärtstrend hofft Marco Melandri, der den Kurs in Shanghai sehr gerne hat. "Das erste Mal, als ich dort war, schaffte ich einen Podestplatz und war im Nassen wirklich stark – tatsächlich ist meine stärkste Erinnerung an das Rennen der Regen; es gab so viel davon." Im vergangenen Jahr wurde er dort Fünfter, was er auch als gutes Ergebnis erachtet, da ihm auf den Geraden viel Top Speed fehlte. "Das sollte dieses Jahr nicht der Fall sein und generell sollte die Strecke gut zur Maschine passen, also kann ich hoffentlich endlich ein gutes Rennen haben", meint er.

Livio Suppo ist davon überzeugt, dass es von Melandri bald ein paar ermutigende Signale geben wird und von Stoner kann er behaupten, dass er nach dem Rennen in Estoril einen wirklich guten Test hatte. Die Qualitäten der Ducati in Shanghai stimmen ihn auch optimistisch. "Auf dem Papier passt die Strecke von Shanghai unserem Paket recht gut und ich bin mir sicher, dass wir stark sein werden." Zudem hat Testfahrer Vittoriano Guareschi in der Zwischenzeit in Mugello einige neue Dinge ausprobiert, vor allem bei der Elektronik. "Wir sind zufrieden damit, wie sich die GP8 weiterentwickelt. Bridgestone leistet auch viel Arbeit", erklärt Suppo. Nun muss es nur noch am Rennwochenende passen.

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