Ducati motiviert für das Heimrennen: Eine rote Party

(adrivo.com) Zwar war Mugello in der vergangenen Saison eine der wenigen Strecken, die Dominator Casey Stoner nicht als Sieger verlassen konnte, doch der Australier liebt den Kurs. Neben Phillip Island, seiner Heimstrecke, bezeichnet er Mugello als seine Lieblingsstrecke. "Das ist eine echte Rennstrecke – schnell, technisch und herausfordernd, denn man braucht eine präzise Linie, da man sonst viel Zeit verliert. Voriges Jahr haben wir das Podest knapp verpasst, aber das Rennen war trotzdem wichtig, denn wir haben einige Dinge über die Maschine gelernt, die uns bei den Rennen halfen, die folgten", erklärt der Australier.

Was in diesem Jahr anders ist als 2007, sind die Vorzeichen, denn Stoner kommt nach einer großen Enttäuschung in Le Mans nach Italien, weil ihm in Frankreich der Motor kaputt gegangen war. "Es war insgesamt ein positives Wochenende, denn wir waren schnell und hatten während des Trainings eine gute Pace. Hoffentlich können wir in Mugello genauso schnell sein und dann auch ein gutes Rennen haben – für die Fans, die immer so eine spezielle Atmosphäre in Italien erzeugen, aber hauptsächlich für alle bei Ducati und die Leute beim Team, die so hart arbeiten und ein Top Ergebnis verdienen", meint der Weltmeister.

Als Lokalmatador kommt Marco Melandri bezüglich Mugello ins Schwärmen und meint, dass es kaum Strecken auf der Welt gebe, die so schön seien wie diese. "Es geht nicht nur um die Atmosphäre und die Fans, auch wenn es aufregend ist, ihre Präsenz zu spüren und die Tribünen voll zu sehen", meint er. Denn er mag die Strecke, die gleichzeitig unterhaltsam und anspruchsvoll ist, wie er meint. Kriterien sind nach seiner Meinung die lange Gerade, die nicht gerade ist und die Mischung aus langsamen und schnellen Kurven, wo man schnell die Richtung ändern muss. "Dort weiß man, ob man auf einer guten Runde ist. Man muss durch die Schikane schnell sein und sicherstellen, dass man an der Front ein gutes Gefühl hat, damit man schnell und aggressiv sein kann", sagt er und baut auf die Streckenkenntnis der Ducati-Ingenieure, um beim Heimrennen vielleicht gut abzuschneiden.

Darauf hofft auch Ducati-Geschäftsführer Gabriele del Torchio, für den das Heimrennen in Mugello naturgemäß eine besonders wichtige Veranstaltung ist. "Es bringt alle Ducatisti zusammen und wird wie immer eine tolle Party. Wir erwarten eine Ducati-Tribüne die noch roter und begeisterter wird als sonst", meint er. Er beschwört den Ducati-Geist, bei dem auch in schwierigen Zeiten gekämpft und nicht aufgegeben wird. "Nach meiner Meinung wurde dieser Geist in Le Mans von unseren Fahrern perfekt demonstriert – durch Casey, der seine Maschine durch die Box schob, um wieder ins Rennen zu kommen und durch Marco, der nach einem Problem am Start nicht aufgab und einen Punkt holte", sagt del Torchio. Er weiß, dass die WM noch lange dauert und ist sich über die Stärken der Konkurrenz ebenso bewusst, wie er auch an die Stärke von Ducati glaubt, durch die er einen Sieg für möglich hält.

adrivo Sportpresse GmbH

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