Ducati trotzte dem Regen: Ein weicherer Motor machte es möglich

(adrivo.com) Die gute Laune bei Ducati kann momentan anscheinend kein Wetterchen trüben. Denn auch nach einem zunächst verregneten Tag klangen die Bilanzen von Casey Stoner und Marco Melandri positiv. Stoner freute sich darüber, dass er seine schnellste Runde auf Reifen gedreht hatte, die bereits 22 Umläufe hinter sich hatten, was ihm zeigte, dass die Umstellungen am Setup die gewünschte Wirkung erzielten – nämlich eine längere Reifenhaltbarkeit. "Das erlaubt es uns, die Verwendung von weicheren Reifen in Betracht zu ziehen, zumindest bei einem eigenartigen Rennen", sagte der Weltmeister.

Auch am Morgen wagte sich Stoner auf die Strecke, da er im Nassen die Motorreaktion überprüfen wollte. Am unteren Ende reagiert das Aggregat nun weicher und er konnte vermelden, dass alles brillant gelaufen sei. Zusammenfassend meinte er: "Die Streckenbedingungen waren nie perfekt, aber mit einigen Änderungen an der hinteren Aufhängung konnten wir schnelle Zeiten fahren, alle auf Rennreifen. Ich denke, es wird auch möglich sein, diese Zeiten im Rennen zu wiederholen, denn die neuen Bridgestones sind besser als jene, die wir voriges Jahr verwendet haben", meinte er und hoffte für den Freitag auf gutes Wetter. Immerhin will er dann noch eine Rennsimulation durchführen.

Abgekämpft, aber nicht minder zufrieden, war Melandri. Er hatte mit 80 die meisten Runden des Tages gedreht und 35 davon im Regen zurückgelegt. "Es war die erste Gelegenheit, an der ich die Ducati im Nassen testen konnte. Auch wenn es nur darum ging, ein paar Runden zu fahren, um mich daran zu gewöhnen, so fühlte ich mich am Ende wirklich wohl", berichtete er. Am Nachmittag führte er im Trockenen seine geplante Arbeit weiter und versuchte, die Gewichtsverteilung an seine Bedürfnisse anzupassen.

Das zeigte Erfolg, denn sowohl an der Front als auch am Heck konnte er durch die Kurven mehr pushen. "Ich bin viele Runden auf gebrauchten Reifen gefahren und das Gefühl ist weiter dabei, sich zu verbessern. Wir konnten bestätigen, dass mein Fahrstil ganz anders ist als der von Casey und ich muss mit meiner Crew hart daran arbeiten, um nun die beste Richtung für mich zu finden", erklärte Melandri. Am Freitag wird er auf Phillip Island noch einen Tag die Gelegenheit dazu haben.

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