Ducatis letzter Tag: Schon eine gute Saison-Basis

(adrivo.com) Angesichts seiner Zeiten am letzten Testtag auf Phillip Island war es unschwer abzuschätzen, wie die Reaktion von Casey Stoner danach aussehen würde. Der Weltmeister war bester Laune. "Wir haben eine Rennsimulation mit einem der neuen Reifen von Bridgestone gemacht und es lief wirklich gut – auch wenn wir drei Runden früher hereinkommen mussten", erzählte der Australier. Der Grund dafür war die höhere Streckentemperatur, die sogar über der des Rennens lag. "Trotzdem schafften wir es, konstant in den niedrigen 1:30ern zu fahren und das zeigt, wie gut sie in Japan arbeiten", freute sich Stoner.

Auch über den Qualifying-Reifen konnte er sich freuen, obwohl der noch immer der gleiche war wie im Vorjahr. "Es ist gut, dass die Maschine nicht völlig anders ist als 2007, denn das hat es mir erlaubt, bereits jetzt eine gute Basis zu finden, von der aus ich die Saison beginnen kann. Der neue Motor hat eine bessere Entfaltung, vor allem von unten heraus und das hat es mir erlaubt, konstanter schnelle Runden zu fahren und noch die Reifenhaltbarkeit zu erhöhen", erklärte Stoner. Er wird sich nun eine Pause gönnen und kommende Woche nicht in Sepang dabei sein, sondern seine Schulter ausruhen und trainieren. "Die Schulter fühlt sich gut an, sie ist nur etwas schwach und schmerzt, denn ich konnte nicht so viel daran arbeiten, wie ich das wollte. Jetzt können wir das aber tun."

Auch Marco Melandri wird die kommenden beiden Wochen pausieren, hat davor aber noch ordentlich Arbeit verrichtet. Während seiner 108 Runden am Freitag schraubte er an der Balance seiner Ducati und testete einige Reifen. "Die Front ist in Ordnung, aber am Heck habe ich ein paar Grip-Probleme. Im Moment gibt es nicht viel Unterschied, ob ich einen neuen oder alten verwende, also haben wir in diesem Reich noch viel Raum für Verbesserung", berichtete der Italiener.

Zum Abschluss machte sich Melandri noch an einen Longrun, bei dem er zwar keine besonders guten Zeiten fahren konnte, dafür aber nach eigener Auskunft viel dazulernte. "Wir wissen, was wir tun müssen, um vorwärts zu kommen und was uns besseren Grip für bessere Kurvengeschwindigkeiten bringt. Wir sind auf der richtigen Spur und ich bin mir sicher, dass wir beim nächsten Test in Jerez einen weiteren Schritt nach vorne machen."

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