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Die Deutsche Umwelthilfe e.V. (DUH) und der Verkehrsclub Deutschland (VCD) haben eine europäische Informationskampagne unter dem Motto „Pro Klima: effiziente Autoklimaanlagen mit natürlichen Kältemitteln“ ins Leben gerufen. Die Bevölkerung soll für die Umweltauswirkungen von Fahrzeugklimaanlagen sensibilisiert werden. Die Kampagne wird im Rahmen des EU-Programms Life+ gefördert. Start ist eine gemeinsame Pressekonferenz von DUH und VCD am Mittwoch, 3. November 2010, in Berlin.
DUH und VCD beziehen sich auf den Weltklimarat der UN (IPCC), der errechnet hat, dass in fünf Jahren fast eine Milliarde klimatisierter Fahrzeuge in der Welt vorhanden sind. Aus diesen Fahrzeugen werden dann Kältemittel von mindestens 270 Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten in die Atmosphäre gelangen. Technische Verbesserungen könnten – laut DUH und VCD – den zusätzlichen Kraftstoffverbrauch der Klimaanlagen um 30 bis 40 Prozent mindern. Allein dadurch könnte sich die globale Klimabelastung um jährlich bis zu 40 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente verringern.
Die Kampagne wendet sich auch gegen die Entscheidung der Automobilhersteller in aller Welt, das bisherige Kältemittel nicht gegen das sonst als klimaschädlich angeprangerte Kohlendioxid, sondern gegen Tetrafluorpropen auszutauschen. Die europäischen Hersteller erfüllen damit die Vorgaben der EU. Doch die Brüssler Behörde unterstützt offenbar dennoch die DUH/VCD-Kampagne.
geschrieben von auto.de/(ampnet/Sm) veröffentlicht am 01.11.2010 aktualisiert am 01.11.2010
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