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Die Entscheidung beim Autokauf soll Verbrauchern die Energiekennzeichnung von Pkw erleichtern. Das Zustandekommen der Angaben hat die Deutsche Umwelthilfe (DUH) wiederholt stark kritisiert. Die Organisation moniert eine starke Einflussnahme der Automobilindustrie auf die Politik. Die Bundesregierung und das Bundeswirtschaftsministerium aber verweigerten die Einsicht in die Akten, die das Zustandekommen der Angaben dokumentieren.
Erst ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) schaffte im vergangenen Juli Klarheit, dass die Akten über die Einflussnahme der Autoindustrie freigegeben werden müssen. Nun hat die DUH die Akten erhalten. Diese sollen den Verdacht der Umweltschützer bestätigen. Nicht nur habe es eine enge Abstimmung zwischen der Autoindustrie, den zuständigen Ministerien und dem Kanzleramt gegeben. Die Autolobby soll sogar weitgehend die Regie bei der Erstellung der Verordnung und der Abstimmung zwischen den Ressorts übernommen haben. Parallel hätten die Regierungsparteien großzügige Spenden von der Automobilindustrie erhalten. Den Beweis will die DUH am 28. Oktober auf einer Pressekonferenz in Berlin erbringen.
geschrieben von auto.de/(ts/mid) veröffentlicht am 25.10.2013 aktualisiert am 25.10.2013
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