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Als FBI-Agent ist das Leben nicht leicht. Täglich muss man sich mit Verbrechern und Kriminellen herumschlagen. Da wird man sich doch wohl ab und zu noch einen kleinen Spaß gönnen dürfen, oder? Dumm nur, wenn man dabei plötzlich selbst zum Täter wird.
Von Anfang an: Ein Ferrari-Händler im US-amerikanischen Rosemond im Bundesstaat Pennsylvania hatte der Polizei im September 2003 gemeldet, dass eines seiner Ausstellungswagen gestohlen worden war. Nachdem das Auto nach mehreren Monaten nicht wieder aufgetaucht war, bekam der Händler den Wert des Wagens von seiner Versicherung erstattet. Falls das Auto doch noch gefunden werden sollte, sollte der gestohlene Ferrari automatisch an die Versicherung gehen.
[foto id=“346027″ size=“small“ position=“left“]Im August 2008 wurde das Unmögliche Realität und das FBI spürte den Wagen tatsächlich in Kentucky auf. Für weitere Untersuchungen wurde der Ferrari in der Garage des FBIs untergestellt.Wer hätte gedacht, dass er ausgerechnet dort ganz und gar nicht sicher sein würde? Wahrscheinlich niemand, bis der Wagen plötzlich 2009 deutliche Unfallspuren aufwies. Diese stammten, wie das FBI behauptete, von einem Crash, den ein Agent im Dienst verübte, während er das Auto gerade ins Depot brachte.
Die Versicherung des Ferrari-Händlers wollte das aber nicht glauben, leitete weitere Ermittlungen in die Wege und fand nun heraus, dass der Wagen keineswegs während einer Dienstfahrt, sondern während einer privaten Spritztour zweier Agenten geschrottet worden war. Einer von ihnen hatte bei zu hoher Geschwindigkeit die Kontrolle über den Wagen verloren und war mit dem Ferrari in einen Baum gerast. Dieses Geheimnis wollte er eigentlich mit ins Grab nehmen, was ihm leider nicht gelungen ist. Die Versicherung verklagt nämlich jetzt das FBI und das U.S. Department of Justice und erwartet eine Entschädigung im Wert von rund 543.000 Euro.
geschrieben von Marie Weimershaus veröffentlicht am 01.03.2011 aktualisiert am 01.03.2011
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