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Im vergangenen Jahr starben in Deutschland 104 Kinder unter 15 Jahren an den Folgen eines Verkehrsunfalls; 16 Prozent mehr als 2009. Fast jedes zweite getötete Kind verunglückte als Mitfahrer im Auto. Insgesamt kamen auf deutschen Straßen 28.629 Kinder im Pkw, als Radfahrer oder als Fußgänger zu Schaden. Mit rund bundesweit 2,4 Millionen durch die Polizei registrierten Verkehrsunfällen war 2010 darüber hinaus das unfallreichste seit elf Jahren.
Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) appelliert angesichts der steigenden Zahlen an die Verantwortung der Eltern und alle Personen, die Jungen und Mädchen in ihren Autos befördern. So sollten Kinder auch auf kurzen Wegen in geeigneten Kindersitzen gesichert werden. Darüber hinaus spiele die Wahl der Geschwindigkeit eine entscheidende Rolle. „Wer sein Tempo je nach Straßenverkehrsverhältnissen angemessen wählt, eher ein wenig zu niedrig als zu hoch, der hat einen wichtigen Schritt in Richtung Sicherheit getan“, so der Verband.
Vorteilhaft sei auch, das Auto mitunter stehen zu lassen, damit die Kinder bei gemeinsamen Fußwegen zum Kindergarten oder zur Schule lernen, sich auch als Fußgänger sicher im Straßenverkehr zu bewegen. Darüber hinaus fordert der DVR die Verkehrsplaner auf, durch dichtere Radwegenetze und sichere Bushaltestellen Unfällen vorzubeugen. Auch eine Ausweitung der Geschwindigkeitskontrollen diene der Sicherheit der Jüngsten.
geschrieben von auto.de/(hf/mid) veröffentlicht am 05.10.2011 aktualisiert am 05.10.2011
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