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Unfallstatistik
Auf deutschen Straßen sterben täglich neun Menschen. Laut Statistischem Bundesamt (Destatis) kamen im vergangenen Jahr 3.459 Menschen im Straßenverkehr ums Leben. Diese Steigerung um 82 Todesopfer gegenüber dem Vorjahr ist laut Dr. Walter Eichendorf, Präsident des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR), ein akutes Alarmsignal.
Jahrelang hatte man sich in Deutschland an kontinuierlich sinkende Unfallzahlen gewöhnt, 2014 kam die Wende. Eichendorf: „Das ist ein Zeichen dafür, dass wir nicht in unsereren Anstrengungen nachlassen dürfen, diese Entwicklung wieder umzukehren.“ Besonders gefährdet sind laut der Statistik Zweiradfahrer und Fußgänger. Dass diese Unfälle überwiegend auf Verstöße anderer Verkehrsteilnehmer zurückzuführen seien mache deutlich, dass besonders die sogenannten „schwächeren“ Verkehrsteilnehmer besser geschützt werden müssten, so Eichendorf.
Der DVR fordert einen Modellversuch, in dem die Regelgeschwindigkeit innerorts von 50 auf 30 km/h reduziert wird. Ein wissenschaftlich begleiteter Modellversuch soll Erkenntnissen zur Wirkung dieser Maßnahme erbringen. „Wir brauchen mehr Schutz für die Ungeschützten“, so der DVR-Präsident angesichts der Tatsache, dass durch zu hohes Tempo in der Stadt besonders Radfahrer und Fußgänger, Kinder und ältere Menschen gefährdet sind.
geschrieben von MID veröffentlicht am 13.07.2016 aktualisiert am 13.07.2016
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