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Der neue Öko-Kraftstoff steht in den Startlöchern. Zusätzlich zum bisherigen Superbenzin, der grundsätzlich bis zu fünf Prozent Bioethanol (E5) enthält, gibt es seit Februar Ottokraftstoff mit einem Bioethanolanteil von maximal 10 Prozent (E 10). Bei seiner Markteinführung müssen sich Autofahrer allerdings auf Tricksereien der Mineralölkonzerne gefasst machen, warnt der ADAC.
Nach Informationen des Verkehrsclubs wird an verschiedenen Tankstellen, die bereits Superbenzin mit zehnprozentigem Ethanolanteil anbieten, herkömmliches Superbenzin zu Preisen auf Super-Plus-Niveau verkauft. Das Nachsehen haben dann Autofahrer, deren Fahrzeug nur E-5-Superbenzin verträgt. Und dies sind immerhin rund zehn Prozent in Deutschland.
Das Bundes-Immissionsschutzgesetz, das die Einführung von Super E 10 und den Bestandsschutz von Super E 5 regelt, verpflichtet die Anbieter von E 10, gleichzeitig auch als Super bezeichneten Kraftstoff mit E-5-Qualität anzubieten. Eine entsprechende Regelung existiert auch für Super Plus. Der ADAC befürchtet nun, dass Mineralölkonzerne diese Bestandsschutzgarantie aushebeln und will sich gegen die ungerechtfertigte Preistreiberei vehement zur Wehr setzen.
E 10 wird zum Teil aus nachwachsenden Rohstoffen gewonnen und soll nach dem Willen der Bundesregierung die Schadstoffbilanz des Straßenverkehrs verbessern.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 03.02.2011 aktualisiert am 03.02.2011
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