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Die Akkus von Elektroautos vertragen keine Hitze. Vor allem wenn starker Leistungsabruf und hohe Außentemperaturen zusammenkommen, leidet die Lebensdauer. Ein neuartiges Kühlmittel soll diese Temperaturschocks nun verhindern. Gegenüber konventionellen Kühlungen soll die von Forschern des Fraunhofer Instituts entwickelte neue Methode zahlreiche Vorteile haben.
Aktuell werden die Akkuzellen von E-Autos vor allem mit Luft und Wasser gekühlt. Bei letzterer Methode wird allerdings relativ viel Bauraum für einen großen Kühlwassertank benötigt, das zusätzliche Gewicht senkt die Reichweite. Luft muss zwar nicht mitgeführt werden, sondern kann aus der Umgebung abgesaugt werden, dafür ist ihre Kühlleistung eher gering.
Bei der Fraunhofer-Lösung kommt als Kühlmittel eine Mischung aus Paraffinkügelchen und Wasser zum Einsatz. Bei Hitze schmelzen die Kügelchen und speichern so Wärme; geben sie diese ab, werden sie erneut fest. Dadurch soll das Cryo Solplus genannte Kältemittel eine deutlich höhere Wärmespeicherkapazität haben als Luft und Wasser. Kühlmitteltank und -kreislauf können so kleiner und gewichtssparend ausgelegt werden.
Nun soll der neue Stoff weiteren Untersuchungen unterzogen werden. Im nächsten Schritt wollen die Wissenschaftler dann Feldtests durchführen und das Kühlmittel in einem Versuchsfahrzeug testen.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 03.07.2012 aktualisiert am 03.07.2012
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