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Um möglichst viel Elektrofahrzeuge in einem Parkhaus mit Strom zu betanken, wäre es günstig, dass die Elektroautos selbstständig freie Lade-Zonen ansteuern und diese wieder freigeben, sobald ihre Batterien aufgeladen sind.
Dazu sollten keine Fahrer erforderlich sein. Diese Überlegung steckt hinter dem Projekt „AFKAR“ (Autonomes Fahren und intelligentes Karosseriekonzept für ein All-ElectRic Vehicle) der Abteilung Roboter- und Assistenzsysteme des Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnik und Automatisierung. Auf Basis kostengünstiger Sensoren erstellt das Auto ein dynamisches Modell der Umgebungssituation. Eine „intelligente“ Verkehrsinfrastruktur ermöglicht das selbstständige Umparken von Elektroautos. Derart autonome Fahrzeuge können sogar das Carsharing attraktiver machen, indem sie zwischen Kunde und Parkhaus pendeln – mit dem Nebeneffekt, dass die vorhandenen Fahrzeugflotten besser ausgelastet würden.
Den Forschern schwebt vor, dass die autonomen Elektrofahrzeuge über eine drahtlose Schnittstelle mit Ladestation und Parkhaus-Management kommunizieren. Der Kunde gebe sein Fahrzeug am Eingang ab und buche ein gewünschtes Ladevolumen, müsse also nicht nach unbesetzten Ladeplätzen suchen. Die Technik optimiere anschließend selbsttätig die Auslastung der vorhandenen Ladeplätze. Für den Kunden sei das eine komfortable Lösung, denn wenn er zurückkomme, stehe sein Auto wieder einsatzbereit im Abholbereich.
geschrieben von auto.de/(gfm/mid) veröffentlicht am 10.09.2013 aktualisiert am 10.09.2013
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