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Deutsche Gründlichkeit zahlt sich offenbar doch aus. Haben die deutschen OEMs bei Elektroautos in Sachen Batterietechnik gegenüber ihren ausländischen Wettbewerbern noch Nachholbedarf, so könnten sie ihrer Konkurrenz bei Antrieb und Leichtbau trotzen, berichtet „Produktion“ in der jüngsten Ausgabe.
Um diesen Rückstand aufzuholen, wollten BMW, VW & Co. ihre mithilfe von Joint Ventures und neuen Materialkonzepten entwickelten Elektroautos ins internationale Rennen schicken, schreibt die Wirtschaftszeitung. Am Ende entscheide der Markt entscheiden, ob sich die deutsche Gründlichkeit gegen die schnellere internationale Konkurrenz durchsetzt.
Deutsche Automobilhersteller sind dabei, Batterie-Know-how auch in Deutschland aufzubauen. Ein Beispiel ist der Autobauer Daimler, der gemeinsam mit Evonik die Unternehmen Li-Tec und Accumotive zur Fertigung von Batteriezellen und die Entwicklung von Lithium-Ionen-Batterien unterhält.
Bei anderen Komponenten des Elektroautos sieht das Blatt die deutsche Technik weniger im Hintertreffen und nennt beispielhaft Bosch und Conti als führende Zulieferer von Elektromotoren und Leistungselektronik. Die Steuerelektronik für Hybridfahrzeuge von Daimler und BMW sowie der Elektromotor für die Mercedes-A-Klasse E-Cell kommen z.B. aus dem Hause Conti. Nach Ansicht von „Produktion“ könnten sich die deutschen Hersteller in Sachen Leichtbau einen Vorteil verschaffen, da die meisten Hersteller weltweit noch an konventionellen Komponenten bei der Materialauswahl festhielten.
geschrieben von auto.de/(auto-reporter.net/arie) veröffentlicht am 12.07.2010 aktualisiert am 12.07.2010
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