Unfalleinsatz

E-Autos nach einem Verkehrsunfall: Vorsicht Hochspannung

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Copyright: ADAC / Ralph Wagner

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Sind die hohen Spannungen bei Elektroautos eine Gefahr für Rettungskräfte, die Personen aus Unfallwagen bergen sollen? Prinzipiell nicht, wenn die Nothelfer geschult und dadurch auf den Umgang mit Hochspannung vorbereitet sind.

Der Autoclub hat zusammen mit Feuerwehreinsatzkräften Versuche an einem Opel Ampera-e durchgeführt und primär getestet, ob die verwendeten hydraulischen Schneide- und Spreizwerkzeuge auch bei E-Autos funktionieren – das tun sie. Die sogenannte „Rettungskarte“, die alle relevanten Informationen des Elektrofahrzeugs enthält, zeigt auf, wo die jeweiligen Komponenten platziert sind und wo die Feuerwehr die Geräte gefahrlos ansetzen kann. So können die Retter bei einem Verkehrsunfall – wie im Fall des Opel – den E-Antrieb sicher deaktivieren. Gefahr für Leib und Leben bestand laut dem ADAC nicht. Das gleiche Ergebnis erbrachte auch ein Test mit dem BMW i3 in 2014.“Mit der zunehmenden Zahl von Elektroautos auf deutschen Straßen werden auch Unfälle und Rettungsaktionen dieser Art steigen. Wir bereiten uns aktiv darauf vor. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag zur künftigen Personenrettung und zum Schutz der Einsatzkräfte“, sagt ADAC Vizepräsident für Technik, Thomas Burkhardt.

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