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Nissan
Zwei Nissan Leaf Elektromobile wird der ADAC ab sofort zwölf Monate auf Herz und Nieren testen. Für den Einsatz auf Autobahnen als Pannenhelfer mit rund 1 500 Ersatzteilen an Bord eignet sich der Leaf gegenwärtig freilich noch nicht. Denn die Ladekapazität mit maximal 680 Litern und die Reichweite mit bis zu 150 Kilometern sind für diesen Spezialbereich noch zu gering.
Auch will der ADAC mit den beiden Stromern für das Thema Elektromobilität werben, aber auch das gute Ergebnis des Leaf im ADAC Autotest sich noch einmal bestätigen lassen. Mit der Note 2,2 (bei Noten von 0,5 für „sehr gut“ bis 5,5 für „mangelhaft“) hatte der Elektro-Japaner im Test des Clubs abgeschnitten. Der kompakte Viersitzer konnte neben dem Kriterium Umweltverträglichkeit auch noch in puncto Motor und Antrieb sowie Sicherheit Lorbeer ernten. Die Tester lobten insbesondere die Praktikabilität und das gute Platzangebot des Stromers.
Die beiden E-Mobile stehen dem ADAC als Demonstrationsfahrzeuge für die Elektromobilität zur Verfügung. Ein Leaf wird – ganz in Gelb gehalten – im Technik- und Testzentrum des ADAC in Landsberg den dortigen Ingenieuren als emissionsfreies Alltagsfahrzeug zur Verfügung stehen. Der zweite Nissan wird zunächst ADAC-Präsident Peter Meyer als Dienstauto dienen und dann auf Roadshows des Clubs Werbe- und Demonstrationszwecke erfüllen. Der Club will sich weiterhin für eine Elektrifizierung des Verkehrs stark machen; nicht in erster Linie auf der Langstrecke, sondern in den Ballungsräumen, wo die Umweltvorschriften von Jahr zu Jahr schärfer werden. Meyer: „Es wird immer mehr Leute geben, die nicht nur mehr Geld für Öko-Strom auszugeben, bereit sind, sondern ganz bewusst ein Elektrofahrzeug kaufen, um die Umwelt zu schonen.“ Generell gilt für den Automobilclub: Eines Tages wird das E-Auto seine Vorteile ausspielen.
Für den Geschäftsführer von Nissan Europa, Vincent Wijnen, ist die E-Mobilität trotz Anlaufschwierigkeiten ebenfalls eine Sache, die sich rechnen wird. „Gemeinsam mit Renault haben wir vier Milliarden Euro in die Elektromobilität investiert, bis 2016 wollen wir gemeinsam 1,5 Millionen Elektro-Fahrzeuge weltweit auf die Straße bringen.“ Auf dem Weltmarkt hat die Marke seit Verkaufsstart 35 000 Einheiten des Leaf verkauft.
Auch in Deutschland arbeitet der Hersteller am weiteren Ausbau eines spezialisierten Händlernetzes. Gegenwärtig sind 110 Nissan-Partner deutschlandweit in der Lage, Stromer zu verkaufen und zu warten. Ende 2013 sollen es 220 Händler sein. Seit der Markteinführung im April sind hierzulande rund 200 Leaf zum Kunden gerollt, und bis April 2013 sollen es insgesamt 750 Stromer sein.
geschrieben von auto.de/(hw/mid) veröffentlicht am 23.08.2012 aktualisiert am 23.08.2012
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