E-Mobile: Bosch fordert standardisierte Vernetzung

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In der Elektromobilität, heute noch ein Nischengeschäft, sieht Bosch für die Zeit nach 2020 einen potenziellen Massenmarkt. Aktuell unterstützt der Zulieferer bereits erste Serienprojekte wie den Fiat 500e und fertigt auch für Porsche Komponenten für Plug-in-Hybrid-Antriebe. Das Unternehmen investiert pro Jahr rund 400 Millionen Euro in Forschung und Entwicklung der Elektromobilität, vor allem im Hinblick auf den Kundennutzen im Alltag.

Er gehe davon aus, dass Elektroautos im Jahr 2020 eine Reichweite von mindestens 300 Kilometern haben werden, sagte Dr. Volkmar Denner, Vorsitzender der Bosch-Geschäftsführung bei einer Podiumsdiskussion zum Thema Elektromobilität in Berlin. Denner betonte zudem, dass Elektromobilität mehr als nur das Auto umfassen werde. Das Fahrzeug müsse vernetzt sein, um zur Steigerung von Sicherheit und Komfort Informationen mit seiner Umgebung austauschen zu können. Er fordert daher die Einführung eines allgemeinen Standards für den Datenaustausch, damit alle Fahrzeuge die gleichen Schnittstellen zur Kommunikation nutzen könnten. Die Stuttgarter beteiligen sich derzeit am Projekt „Hubject“ zur Einführung einer flächendeckenden Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge.

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