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Der Flop bei der Einführung des Ethanol-Kraftstoffs E10 hat einen großen Anteil an den gestiegenen Spritkosten. Weil die Mineralölwirtschaft Strafzahlungen für die Nichterfüllung der staatlich geforderten Bio-Spritquote befürchtet, hat sie die Kosten vorsorglich schon mal auf die Verbraucher umgelegt.
„Durch jeden Liter herkömmlichen Superbenzins E5, der bei uns getankt wird, entsteht eine Fehlmenge, die es uns unmöglich macht, die geforderte Biokraftstoffquote zu erreichen“, sagte Karin Retzlaff, Sprecherin des Mineralölwirtschaftsverbandes (MWV) dem Berliner „Tagesspiegel“. Daher würden die beteiligten Unternehmen „rund zwei bis drei Cent“ auf jeden verkauften Liter konventionelles Superbenzin aufschlagen.
Ob die drohenden Strafzahlungen jedoch tatsächlich anfallen, ist bislang noch unklar. Erst im kommenden Frühjahr will die Bundesregierung klären, ob sie erhoben werden und wie hoch sie ausfallen. Experten vermuten Kosten zwischen 300 und 400 Millionen Euro für das komplette Jahr.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 29.08.2011 aktualisiert am 29.08.2011
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