E10-Kraftstoff – Stiefkind der Nation

Der E10-Kraftstoff wird von deutschen Autofahrern immer noch nicht akzeptiert. Von den Besitzern E10-verträglicher Fahrzeuge tankt nur etwa ein Drittel den Bio-Kraftstoff. Zweifel an einer technische Unverträglichkeit hatte aber nur eine Minderheit. Viel öfter waren Befürchtungen in Sachen Umweltverträglichkeit und Kosten-Nutzen-Verhältnis ausschlaggebend.

Das ist das Ergebnis einer aktuellen Online-Umfrage der Zeitschriften „Auto Straßenverkehr“ und „Auto, Motor und Sport“ in Zusammenarbeit mit der Deutschen Automobil Treuhand GmbH (DAT), an der 3 781 [foto id=“372827″ size=“small“ position=“left“]Befragte teilgenommen haben. Die überwiegende Mehrheit der Teilnehmer war zwar über die E10-Verträglichkeit ihres Fahrzeugs informiert, doch nur etwa ein Drittel davon tankt auch tatsächlich den  Bio-Kraftstoff.

Gefragt nach den Gründen für die E10-Verweigerung war der am häufigsten genannte Grund: „Ich bin nicht davon überzeugt, dass E10 die Umwelt schont.“ Etwa jeder Zweite gab an, dass die zur Ethanol-Produktion benötigten Anbauflächen besser genutzt werden könnten. Ein weiteres gewichtiges Argument war die nur scheinbare Kostenersparnis: Knapp über die Hälfte der Verweigerer gab an, dass diese durch den Mehrverbrauch teilweise hinfällig sei.

Auch dass Mineralölindustrie und Politik bei der Markteinführung des Bio-Kraftstoffs nicht den richtigen Ton getroffen haben, schlägt sich in dem Meinungsbild nieder: Denn mehr als ein Drittel der Autofahrer tankt schon aus Prinzip kein E10, da man sich über die Art der Einführung geärgert habe.

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