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(motorsport-magazin.com) Bernie Ecclestone ist bekannt dafür, dass er die unglaublichsten Dinge durchsetzen will. Egal, wie stark der Gegenwind der Kritiker ist. Zuletzt schlug der Formel-1-Boss vor, Medaillen statt dem altbekannten Punktesystem in die Formel 1 einzuführen. "Wenn ich ein Rennfahrer wäre, dann würde ich lieber sagen, ich habe in meiner Karriere 36 Medaillen gewonnen als zu sagen, ich habe 4622 Punkte geholt", erklärte Ecclestone.
Allerdings wolle die FIA erst die Ergebnisse einer derzeitig laufenden Marktforschung abwarten, bevor man über das Medaillensystem entscheide – sehr zum Missfallen des Briten. "Wenn wir anfangen, die Zuseher zu fragen, was sie wollen, dann müssen wir am Ende bei jeder Kleinigkeit, die wir einführen wollen, nach ihrer Meinung fragen", ärgert sich der Brite über die Marktforschung. Wenn es nach Ecclestone ginge, sollten nur die Teams und seine eigene Formel 1 Management Firma über Regeländerungen bestimmen.
"Wir und die Teams sollten die technischen und sportlichen Regeln festlegen. Die FIA sollte diese nur überwachen", meinte Ecclestone, der vor allem den Nervenkitzel liebt. Laut Kollegen arbeitet der Formel-1-Zampano sechs Tage die Woche von neun bis fünf Uhr und brütet dabei die eine oder andere Idee aus. Der neueste Clou des Bernie Ecclestone ist die Formel 1 mittels Comic, Cartoon oder Film noch transparenter für die Öffentlichkeit zu machen.
"Mit einem Cartoon könnten wir die Formel 1 näher an die Kids bringen", glaubt Eccelstone. Von Zeitungen und Magazinen hält der Besitzer eines Football-Klubs, nichts. "Ich lese sie alle nicht", sagte Ecclestone und lässt sich lieber vom Football inspirieren. "Dort werden die Gehälter noch von den Besitzern festgelegt."
adrivo Sportpresse GmbH
geschrieben von veröffentlicht am 21.01.2009 aktualisiert am 21.01.2009
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