Ecclestones Drei-Auto-Idee: Hauptsache das Feld ist voll

(motorsport-magazin.com) Bernie Ecclestone und Max Mosley sind nicht immer einer Meinung, aber wenn es darum geht, dass weniger als 20 Autos in der Startaufstellung beim Saisonstart gefährlich für die Formel 1 wären, dann liegen sie auf einer Wellenlänge. Deswegen denkt Ecclestone daran, dass die großen Herstellerteams auch ein drittes Auto einsetzen könnten. "Das ist auch das, was passieren wird. Wenn die Hersteller andere Rennställe mit Motoren versorgen, können sie auch selbst drei Autos ins Rennen schicken. Es ist besser, 20 Autos in der Startaufstellung zu haben, egal ob die den Herstellern gehören oder privaten Teams – das macht keinen Unterschied", zitierte die dpa Ecclestone.

Was das Thema Gehaltsobergrenze bei den Fahrern betrifft, so wollte der Brite keine konkreten Aussagen treffen. Er meinte nur, dass man es durchaus machen könne, wenn jeder das wolle. Seiner Ansicht nach liegt so eine Entscheidung aber eher bei den Teams. "Es ist Sache der Teams, ob sie zum Beispiel größere Motorhomes bauen. Wir sollten ihnen nicht sagen, wie viel sie ausgeben sollten. Wir sollten dafür sorgen, dass sie nicht viel ausgeben müssen."

Dementsprechend streifte er auch wieder das Thema Geld für die Teams und meinte, dass sie mehr Geld wollten, weil die Kosten so hoch waren, nun seien die Kosten aber stark reduziert worden. "Wenn die Kosten nicht so hoch sind, könnten wir ihnen weniger zahlen – wenn sie zustimmen. Wir würden das nicht tun, weil wir eine Vereinbarung haben, aber vielleicht würden sie weniger nehmen." Als ob Mr. Ecclestone weniger nehmen würde, wenn er mehr haben könnte.

adrivo Sportpresse GmbH

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