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Edag
Karosserie-Teile aus dem 3D-Drucker und eine Stoff-Außenhaut sind für Edag die Zutaten für den ultimativen Leichtbau-Sportwagen der Zukunft. Herausgekommen ist die Studie „Light Cocoon“, die der Automobil-Zulieferer aus Wiesbaden auf dem Internationalen Autosalon in Genf präsentiert.
Copyright: EDAG Engineering AG
Diese Fahrzeugstruktur ist „generativ“ gefertigt, das heißt: Sie stammt zum Teil aus dem 3D-Drucker. Im Ergebnis ist eine spinnennetzartige, entkernte Struktur entstanden, die unterschiedlich stark dimensionierte Aluminiumprofile vorsieht. Die Umsetzung solcher komplexen Strukturen war laut dem deutschen Zulieferer „bis dato technisch nicht machbar“. Diese Fertigungs-Art biete für die Automobilindustrie aber neue Möglichkeiten. Denn dadurch können komplexe Strukturen ohne Werkzeug und in einem Vorgang produziert werden.
Auch für die Außenhaut stand die Natur Pate, genauer gesagt ein Blatt. Wie die Struktur eines Blattes mit einer leichten Abschlusshaut überspannt ist, besitzt das Konzeptfahrzeug eine schützende und leichte Hülle aus einem Textilmaterial. Dieses stammt vom Outdoor-Spezialisten Jack Wolfskin, der normalerweise Jacken und Rucksäcke herstellt. „Texapore Softshell O2+“ ist ein dreilagiger Polyester-Jersey-Stoff, der extrem leicht, belastbar und wasserdicht ist. Um das Fahrzeug ins rechte Licht zu rücken, sind die Strukturen von innen mit LEDs beleuchtet, was für ein ungewohntes und futuristisch anmutendes Erscheinungsbild sorgt. Das Auto wirkt dadurch fast lebendig.
geschrieben von MID veröffentlicht am 27.01.2015 aktualisiert am 27.01.2015
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