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Hispano-Suiza H6B Cabriolet aus dem Jahr 1928
Zweisitziges Cabriolet. Spezial-Karosserie von Hibbard et Darrin (Paris). Sechs Zylinder, 6597 ccm Hubraum, 135 PS Leistung, Höchstgeschwindigkeit: 145 km/h. Sieger: European Concours d’Elegance in Düsseldorf 2004.
Hispano-Suiza ist eine der ganz wenigen Marken, die einen fast magischen Klang haben. Der Name steht für edle teure Automobile, und technische Spitzenqualität im Automobilbau, aber auch für Flugmotoren in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen. Hispano-Suiza-Modelle wurden zwischen 1904 und 1944 in Barcelona in Spanien und in Paris in Frankreich gebaut.
Hibbard & Darrin: 1923 gründeten die beiden Amerikaner Thomas L. Hibbard und Howard "Dutch" Darrin in Paris eine Firma für Spezial-Karosserie-Aufbauten. Die Firma bestand bis 1931, als Darrin in die USA ging, als er ein Angebot von General Motors erhalten hatte.
Hispano-Suiza H6B Cabriolet aus dem Jahr 1928
Auffallend: lange Motorhaube
Horch 853A Sport Cabriolet aus dem Jahr 1938
Zweisitziges Cabriolet. Spezial-Karosserie von Erdmann & Rossi (Berlin). Acht Zylinder, 4944 ccm Hubraum, 130 PS Leistung, Höchstgeschwindigkeit: 150 km/h. Best of Show beim Concours d’Elegance in Pebble Beach (Monterey, USA/Kalifornien) 2004.
Horch-Automobile gehörten in den 20er- und 30er-Jahren des 20. Jahrhunderts zu den Spitzenerzeugnissen des deutschen Automobilbaues. Die Firma war 1902 in Köln gegründet worden, produzierte dann seit 1906 in Zwickau in Sachsen. Nach dem Ende des 2. Weltkrieges (Sachsen kam zur sowjetischen Besatzungszone) wurden keine Horch-Autos mehr gebaut.
Erdmann & Rossi in Berlin, 1898 gegründet, avancierte in den 20er- und 30er-Jahren des 20. Jahrhunderts zu einem der führenden und berühmtesten Anbieter von Spezial-Karosserien für Luxus-Automobile. Beschäftigt waren damals ca. 200 Facharbeiter, die pro Woche zwei bis drei Luxuskarosserien fertigstellten. Die Firma ist noch heute auf dem „alten“ Gelände in der Karlsruher Straße in Halensee in der Nähe des „Kudamms“ beheimatet. Sie führt Auto-Reparaturen und -Lackierungen durch und ist seit 1993 freier BMW-Händler.
Horch 853A Sport Cabriolet aus dem Jahr 1938
Pebble Beach: Siegerehrung
Lancia Astura Double Phaeton Tourer aus dem Jahr 1933
Viersitziger Tourenwagen mit herabklappbarem Verdeck. Spezial-Karosserie von Castagna (Mailand). Acht Zylinder, 2972 ccm Hubraum, 85 PS Leistung, Höchstgeschwindigkeit: 130 km/h. Sieger beim Villa d’Este Concours d’Elegance am Comer See 2004.
Lancia, 1906 von Vincenzo Lancia in Turin gegründet, hatte 1929 mit dem Dilambda den ersten großen Repräsentationswagen in der Firmen-Geschichte präsentiert. Wegen der Weltwirtschaftskrise verkaufte sich dieser hochklassige Wagen nicht so wie erwartet. Deshalb schob Lancia 1931 mit dem Astura einen kostengünstigeren Luxus-Wagen nach, der ebenfalls höchste Qualität aufwies. Lancia gehört seit 1970 zur Fiat-Gruppe.
Carozzeria Castagna in Mailand, gegründet 1849, gehörte zu den führenden Karosserie-Spezialisten in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen. Dann verschwand die Firma aus den Schlagzeilen, ehe sie seit 1994 wieder mit Design-Studien von sich reden macht. So überraschte sie 2004 mit einem Kombi und in diesem Jahr mit einem Strandwagen und Pickup, jeweils auf Basis des BMW-Mini.
Weitere Informationen finden Sie unter www.essen-motorshow.de.