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(adrivo.com) Colin Edwards sieht in Valentino Rossis Wechsel zu Bridgestone kein Problem, da ohnehin niemand auf den Reifen des Italieners fahren kann.
Valentino Rossi gilt nicht nur als guter Fahrer, sondern auch als guter Entwickler, weswegen es Annahmen gab, dass es Michelin ohne den Italiener im Fahrerkader etwas schwerer haben könnte, die Reifen zu verbessern. Doch Colin Edwards sieht dieses Problem nicht als gegeben an, da Rossi immer auf sehr eigenen Reifen unterwegs war. „Ich könnte nicht auf Valentinos Reifen fahren. Nehmt ihn von Michelin weg, wo ich, Nicky und Dani noch da sind, dann können wir entwickeln was wir wollen, denn niemand kann auf Valentinos Reifen fahren“, sagte der Texaner den .
Denn, wie Edwards weiter erklärte, Rossi ist auf Mini-Motos, in der 125er und der 250er groß geworden, wo die Reifen steif und hart waren. „Das ist, wie auf einem Stück Beton zu fahren. Er hat sich so sehr daran gewöhnt, dass er damit weitergemacht hat“, meinte er. Edwards selbst hat lieber Reifen, die ein wenig Freiraum lassen. So habe er versucht, Rossis Reifen zu fahren und sei damit eineinhalb Sekunden langsamer gewesen als normal. „Ich bekomme einfach keine Traktion. Dani und Nicky können das Zeug auch nicht verwenden. Ist es also gut für uns? Ich denke, ja. Ich denke, es ist gut, dass er zu Bridgestone geht, einfach wegen der Entwicklung.“
Zudem hatte Edwards für Rossi keine besonders gute Prognose für die Zukunft mit Bridgestone parat. „Ich denke nicht, dass Bridgestone sich zu sehr damit befassen wird, den allerbesten Yamaha-Reifen auf dem Planeten zu machen. Ich glaube, sie werden sagen: ‚Hier ist der Suzuki-, der Kawasaki- und der Ducati-Reifen. Such dir den aus, der auf der Maschine funktioniert.'“ Nach Einschätzung des Texaners werden weiter Casey Stoner und Ducati die Entwicklung beim japanischen Reifenhersteller bestimmen. Sollte dem so sein, bleibt nur die Frage, ob sich Rossi das gefallen lässt.
© adrivo Sportpresse GmbH
geschrieben von veröffentlicht am 19.12.2007 aktualisiert am 19.12.2007
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