Effiziente Abgasbehandlung bei Nutzfahrzeugen

Innovative Lösungen zur Abgasnachbehandlung von Nutzfahrzeugen zeigt die Continental AG auf der IAA in Hannover. Einen Beitrag dazu leistet die EM S3 Motorsteuerung, die sich dank offener Systemarchitektur mit großer Flexibilität einsetzen lässt. Darüber hinaus werden Aktuatoren und Sensoren sowie komplette Systemkonzepte angeboten.

Speziell für die Absenkung des Stickoxid-Ausstoßes durch Einspritzung von AdBlue, einer wässrigen Harnstofflösung, hat Conti wassergekühlte Injektoren für d en Einsatz in schweren Nutzfahrzeugen entwickelt. Sie können näher am heißen Motor verbaut werden.

In der Entwicklung befindet sich zudem ein Harnstoffsensor auf Ultraschallbasis, der den Harnstoffgehalt sowie den Füllstand im AdBlue-Tank misst. Bereits am Markt ist ein NOX-Sensor, mit dem die Menge des Stickoxids im Abgas erfasst wird. Damit lässt sich die Minderung der Gase nachweisen und die richtige AdBlue-Dosierung berechnen. Software-Module für Ansteuerfunktionen im Rahmen des Katalysator-Managements werden von der Continental Division Powertrain bereits geliefert, ebenso Hard- und Software zur Kontrolle des Diesel-Partikelfilters.

Mit einem besonders schnell und genau auf Temperaturveränderungen reagierenden Hochtemperatursensor wird verhindert, dass der Dieselpartikelfilter durch zu hohe Temperaturen zerstört wird. Auch eine Dosiereinheit für die Zumessung von Diesel zur Filterregeneration bietet der Hersteller an. Mit einem neuen Rußsensor wird der Abgasstrom nach dem Katalysator gemessen, um die korrekte Funktion der Abgasnachbehandlung für die On-Board-Diagnose zu bestätigen. Sensorlösungen wird für die korrekte Abgasnachbehandlung und zur Sicherung der Fahrzeugverfügbarkeit eine große Bedeutung zugeschrieben.