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Erfolgreich sind die Lebensdauertests für ein mobiles Brennstoffzellen-System für Lkw nach mehr als tausend Stunden Betriebszeit jetzt abgeschlossen worden.
Ingenieure am Oel-Waerme-Institut (OWI) der RWTH Aachen prüften einen Reformer zur Umwandlung von Dieselkraftsoff in ein Brenngas sowie einen Restgasbrenner. Damit steht mit einer Hochtemperatur-Brennstoffzelle an Bord einem Lkw im Fernverkehr permanent und beinahe lautlos elektrische Energie zur Verfügung.
Mit dem Brennstoffzellensystem wollen die Zulieferspezialisten Eberspächer Climate Control Systems, Elring-Klinger und Behr während der Stand- und Ruhezeiten des Lkw den Strom für Klimatisierung, Beleuchtung oder Kommunikationstechnik erzeugen. Normalerweise wird diese Energie auch im Stand vom Diesel-Antriebsaggregat im Leerlauf zur Verfügung gestellt. Aber das autark tätige und kompakt konstruierte Brennstoffzellen-Modul arbeitet erheblich umweltschonender, nahezu geräuschlos und mit einem deutlich besseren Wirkungsgrad. Pro Betriebsstunde benötigt es etwa einen Liter Diesel. Dafür liefert es eine Nennleistung von etwa drei kW. Noch bis Ende 2015 laufen weitere Erprobungsarbeiten. Die Brennstoffzelle könnte spätestens in drei Jahren marktreif sein; und die im Leerlauf auf Parkplätzen lästig arbeitenden Lastwagen gehören dann der Vergangenheit an. Über Kosten und Nachrüstmöglichkeiten gibt es noch keine Angaben.
geschrieben von auto.de/(wp/mid) veröffentlicht am 16.09.2013 aktualisiert am 16.09.2013
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