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Marrakesch – Weiter geht’s! Mit dem Lodgy schickt Dacia in der Opel-Zafira– oder VW-Touran-Klasse im Umfeld etwa von Kia Venga oder Skoda Roomster seinen ersten Kompaktvan an den Start. Sein Name leitet sich vom englischen „Lodge“ ab, was auf ein üppiges Raumangebot hinweisen soll. Ab 16. Juni steht er zu Preisen ab rund 10 000 bis über 16 000 Euro bei den Händlern von Renaults rumänischer Billigtochter.
Nicht schlecht: Sieben neue Modelle in acht Jahren, die Bruno Moreau, Sprecher in der Pariser Zentrale der Konzernmutter, jetzt bei der Lodgy-Fahrvorstellung in Marrakesch aufzählt, können sich sehen lassen. Auch die Dacia-Verkäufe, die Deutschland-Kommunikationsvorstand Reinhard Zirpel allein hierzulande seit Einführung der Marke auf 222 000 beziffert.
Und Dacia legt nach, vorerst mit der in Tanger in Marokko gebauten Familienkutsche. Die bietet auf rund 4,5 Metern Länge geräumig Platz für bis zu sieben Personen, wobei Reihe drei, umklapp- oder [foto id=“416259″ size=“small“ position=“right“]ganz herausnehmbar, 590 Euro extra kostet. Selbst dort sitzt man noch recht gut, was ebenfalls mit den 2,8 Metern Radstand zu tun hat. Ob Kopf-, Schulter-, Ellbogen-, Beinfreiheit: Raum ist im Lodgy genug vorhanden.
Die Verarbeitung wirkt solide. Zwar mutet die Konkurrenz teils wertiger an, doch braucht sich der Lodgy nicht zu verstecken. Die Bedienung fällt leicht. Vier Ausstattungen stehen zur Wahl. Selbst im Basispaket ist der bald vorgeschriebene elektronische Schleuderschutz laut Produktmann Damien Scopel vom Importeur in Brühl sogar Serie. Ab Stufe zwei sind unter anderem Bordcomputer, Tempobegrenzer und Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung Standard, ab Stufe drei Klimaanlage sowie Fahrersitz, Lenkrad und Sicherheitsgurt alle dann auch höhenverstellbar. Zur Stufe vier gehört etwa neben der Einparkhilfe hinten ein Media-Navigationssystem mit Touchscreen-Monitor einschließlich Tuner, USB-, AUX-Anschluss, Freisprecheinrichtung und Bedieneinheit am Lenkrad.
In der Grundausstattung lässt sich die Lehne der Rücksitzbank nur als Ganzes umlegen, ab Stufe zwei dann auch geteilt. 827 bis enorme 2617 Liter passen ins Fünfsitzer-Gepäckabteil, beim Siebensitzer mindestens 207. Die Staufächer innen summieren sich auf weitere 30 Liter hoch.[foto id=“416260″ size=“small“ position=“left“]
Mit drei Motoren fängt es an. Ab Herbst kommt ein Turbobenziner hinzu. Die dann vier Aggregate leisten 61/83 bis 85/115 kW/PS, machen den Lodgy 160 bis fast Tempo 180 schnell. Fünf-/Sechsgang-Schaltgetriebe übertragen die Kraft auf die Räder. Der Mixverbrauch findet sich für die leer über 1150 bis fast 1340 Kilo schweren Frontantriebler mit gut vier bis knapp über sieben Litern so zumindest im Datenblatt.
Alles in allem: Wie alle Dacia vorher ist auch der robuste Lodgy selbst mit Blick auf das eher für Schlechtwege-Länder geeignete Fahrwerk eine ehrliche Haut. Man weiß, was man hat – oder nicht. „Mit dem Lodgy sprechen wir vor allem Vernunftkäufer an“, sagt Produktmann Scopel. Auch die von gebrauchten Autos dürfen sich wieder einmal freuen, gibt es damit doch einen neuen Wagen für relativ wenig Geld. Dacias nächste Neuheiten, Stichwort Kleinbus Popster, können kommen
Motor | zwei Vierzylinder-Benziner, darunter ein Turbo, zwei Vierzylinder-Turbodiesel |
Hubraum | 1,2, 1,5, 1,6 Liter |
Leistung | 61/83 bis 85/115 kW/PS |
Maximales Drehmoment | 134/2800 bis 240/1750 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute |
Beschleunigung | 10,6 bis 14,5 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchstgeschwindigkeit | 160 bis 179 Stundenkilometer |
Umwelt | laut Dacia Mixverbrauch 4,2 bis 7,1 Liter pro 100 Kilometer, 109 bis 165 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer |
Grundausstattung (Auswahl) | Stabilitätskontrolle, Front-, Seitenairbags, Kindersitz-Halterungen, vierstufiges Heiz- und Belüftungssystem, Servolenkung, 15/16-Zoll-Räder, 185er-Reifen |
Preis | 9990 bis 16 290 Euro |
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom veröffentlicht am 01.05.2012 aktualisiert am 01.05.2012
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