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EICMA 2014
Für die italienische Motorradmesse haben sich trotz der erst kürzlich stattgefundenen Intermot in Köln einige Zweiradhersteller noch ein paar echte Kracher aufgehoben, allen voran Yamaha. Die Marke mit den drei Stimmgabeln versucht nun schon im zweiten Jahr in Folge, mit einem Neuheiten-Feuerwerk verlorenes Terrain zurück zu gewinnen. Ganz nebenbei befeuern die Japaner das lange brach liegende Segment der Supersportler mit einer rundum neuen YZF-R1, die mit edlen Zutaten nur so gespickt daherkommt: Der neue Reihen-Vierzylinder bringt es mit Titanpleueln und vielen Detailmodifikationen auf 147 kW/200 PS Leistung. Das neue, prall gefüllte Elektronik-Paket umfasst unter anderem eine Traktionskontrolle mit Schräglagen-Erfassung, ein Wheelie -Steuerungssystem, eine Launch-Control fürs flotte Anfahren, einen Schaltassistenten und einen Gyroskopsensor. Ein ABS als Kombisystem ist serienmäßig an Bord und es stehen verschiedene Fahrmodi zur Wahl. Ein Leichtmetall-Tank, ein Magnesium-Heckrahmen und -Räder halten das fahrfertige Gewicht bei 199 Kilogramm. Der Preis für das Kleinod wird unter 20 000 Euro liegen. Die Krone setzt dem neuen Supersport-Flaggschiff die limitierte YZF-R1 M auf, die mit GPS-Datalogger, semiaktivem Öhlins-Fahrwerk und digitaler Konnektivität ausgerüstet ist.
Copyright: Thilo Kozik/mid
Eine interessante Erweiterung der beliebten Yamaha MT-09-Familie stellt die MT-09 Tracer dar, eine asphaltorientierte Mittelklasse-Allround-Enduro mit dem bekannten Dreizylinder-Motor. Aus 847 ccm erlöst der Drilling 85 kW/115 PS. Mit aufrechter Sitzhaltung, Traktionskontrolle und Verstellmöglichkeiten für Sitzhöhe, Scheibe und Lenker richtet sie sich an den abenteuerlustigen Tourenfreund. Fahrfertige 190 kg sollten für problemlosen Kurvenspaß sorgen, ein serienmäßiges ABS sorgt für Sicherheit. Kostenpunkt unter 10 000 Euro.
Copyright: BMW
Mit dem sportiv gestärkten Charakter-Roadster F 800 R schickt BMW die zweite wichtige Neuheit ins 2015er-Rennen. Der 202 kg schwere Allrounder profitiert von einem um drei PS auf 66 kW/90 PS aufgeplusterten, flüssigkeitsgekühlten Zweizylindermotor. Der optimiert zusammen mit kürzeren Übersetzungen des ersten und zweiten Gangs die Beschleunigungsqualitäten des Bikes. Neue Fahrwerkskomponenten wie die Upside-down-Gabel und radial montierte Bremssättel fördern ein sportlicheres Fahrerlebnis und die niedrigere Sitzhöhe von nun 790 mm statt 800 mm eine aktivere Verbindung.
Copyright: Triumph
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Eine neue Technik hält mit der 2015er Mulstistrada Einzug ins Motorradreich: Der Enduro-Allrounder kommt erstmals mit variablen Steuerzeiten, dem sogenannten „Desmodromic Variable Timing“ (DVT). Damit zeigt der Vierventiler eine besonders homogene Leistungsentfaltung, die bei 118 kW/160 PS gipfelt. Das sind zehn PS mehr als zuvor. Darüber hinaus verfügt die vollausgestatte S-Version über ein hochwertiges TFT-Display, ein optimiertes semiaktives Fahrwerk sowie ein neues Schräglagen-ABS und ein Schräglagen-Licht. Entsprechend der brachialen Leistung verzögert die „Multi“ nun mit 330er-Scheiben und Radialbremszangen wie die Panigale. Die auf 825 Millimeter oder 845 Millimeter einstellbare Sitzbank und 20 Millimeter mehr Bodenfreiheit fördern die Tourentugenden der ohne Sprit 235 Kilo schweren Multistrada S.
Copyright: KTM
geschrieben von Thilo Kozik/mid veröffentlicht am 05.11.2014 aktualisiert am 05.11.2014
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