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Eigenzulassungen
Autobauer Opel wehrt sich gegen die Behauptungen, den Volumenzuwachs zum Jahresende 2014 mit Eigenzulassungen „erkauft“ zu haben. „Die Händlerzulassungen waren am Ende des Jahres nicht höher als zu Beginn des Jahres“, zitiert der „kfz-betrieb“ Opel-Vertriebschef Jürgen Keller und beruft sich dabei auf den dem Onlinedienst „Autogazette.de“. Diese Aussage steht jedoch im Widerspruch zu den Daten des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA), das für Opel im Dezember 2014 einen Eigenzulassungsanteil von 52 Prozent berechnete. Und das ist laut der Experten deutlich mehr als im Januar (39 Prozent) oder auch im Februar (43 Prozent) des vergangenen Jahres.
Und die Rüsselsheimer reagieren jetzt. 2015 will Opel seinen Eigenzulassungsanteil am deutschen Neuwagenvolumen im Vergleich zum Vorjahr laut Jürgen Keller deutlich zurückfahren. „Mit dem neuen Corsa erwarten wir einen Rückgang dieser Eigenzulassungen, da wir den Abverkauf des vorherigen Corsa entsprechend durch Tageszulassungen mit attraktiven Preisen unterstützt haben.“ Außerdem werde das Rabattniveau angesichts besserer Konjunkturdaten sowie niedriger Energie- und Spritkosten weiter zurückgehen.
Insgesamt schloss Opel 2014 mit dem dritthöchsten Eigenzulassungsanteil (43,1 Prozent) aller Hersteller und Importeure ab. Dieses Niveau behielt der Konzern auch im Januar 2015 mit 43,3 Prozent bei. Dazu der Vertriebschef: „Ich finde diese Eigenzulassungen nicht kritisch, da die Kunden nach Tageszulassungen verlangen.“ Opel passe sich mit seiner Handelsorganisation diesen Marktgegebenheiten lediglich an.
geschrieben von MID veröffentlicht am 24.02.2015 aktualisiert am 24.02.2015
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