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Jeden lauen Sommerabend und heiße Winternacht aufs Neue wundere ich mich, wie sich so mancher Proll seine Premiumlimousine oder Luxussportwagen, mit dem er gewollt „standesgemäß“ an der Kneipenmeile der Möchtegern Schönen und Reichen vorbei rollt, eigentlich finanzieren kann. Das Prahlen mit einem vermeintlich teuren Auto scheint mir ein Instinkt zu sein, der sich mehrheitlich nicht unbedingt auf Intellekt und zurückhaltendem Wohlstand begründet. Dass sich jeder das Auto kaufen kann, was er gern möchte, ist natürlich prinzipiell wirklich toll. Das Rumgeprahle mit einem vermeintlichen Statussymbol allerdings, was nur auf Pump gekauft oder vom Leasingunternehmen geliehen ist, allerdings nervt gewaltig. Und wird natürlich zum Problem für diejenigen, welche ihre Autoliebe nicht in einem Standard 3-er BMW ausdrücken möchten.
[foto id=“148943″ size=“small“ position=“left“]Autofahrende, die einen wirklich individuellen Sportwagen suchen, werden deswegen beispielsweise beim Dülmer Autohersteller Wiesmann fündig. In der Manufaktur werden in mühevoller Kleinarbeit schnelle Flitzer für Individualisten produziert, die sich nun wirklich nicht jeder leisten kann. Unter anderem der zum Jahr 2007 vorgestellte Wiesmann-GT MF 5. Für dessen stolzen Preis ab 178.000 Euro aufwärts bietet Wiesmann in deutscher Qualitätsarbeit einiges: Ein V10-Motor, 5 Liter Hubraum und eine Leistung von überragenden 507 PS geben dem stolzen Wiesman-GT MF 5 so richtig Feuer. Und so bricht der blitzschnelle Zweisitzer mit speziellem Sportfahrwerk umd SMG-Siebenganggetriebe in nur 3,9 Sekunden aus dem Stand die 100 km/h Marke. Die Höchstgeschwindigkeit ist damit allerdings noch lange nicht erreicht: Laut Werk der Wiesmann Brüder beträgt diese 310 km/h.
In besonderen Sportschalensitzen, welche die deutsche Manufaktur auf Wunsch auch aus Carbon anfertigt, lässt sich er Wiesmann-GT MF5 so auch bei seinen schwindelerregenden Geschwindigkeiten sportlich genießen.
[foto id=“148944″ size=“small“ position=“right“] Bereits vor sieben Jahren hatte der Vorgänger Wiesmann-GT MF4 als erstes geschlossenes Modell der Dülmer überzeugt. Der neue MF5 dagegen ist in seiner Form noch perfektioniert worden und so zehn Zentimeter breiter, länger und flacher als sein Modellvorläufer. Auch die Spurweite ist beim Wiesmann-GT MF5 deutlich verbreitert worden.
Gleich geblieben ist das Logo der Wiesmann Manufaktur: Ein in unseren Breitengraden nur im Terrarium vorkommener Gecko, der das „Kleben der Sportwagen auf dem Asphalt“ symbolisieren soll. Kleben bleiben aber wird nicht nur das Auto auf der Straße, sondern auch bewundernde und neidische Blicke all jener, die mit ihren Standard-Autos nun nicht mehr angeben können. Oder schnelle Autos nicht nur um ihrer Prahlfaktor lieben. Wie übrigens Fussballer Torsten Frings, der einen Wiesmann Roadster MF3 fährt, der insgesamt nur 30mal in Deutschland gebaut wurde.
geschrieben von Kira Fröhlich veröffentlicht am 15.03.2010 aktualisiert am 15.03.2010
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