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Automarken, die in Deutschland nicht vertrieben werden, aber über die es sich zu berichten lohnt: darum soll es kurzum in dieser neuen Serie gehen.
Acura, Buick, Plymouth oder Oldsmobile sind nur einige Marken, die ihre goldenen Zeiten entweder bereits hinter sich gebracht haben oder auch heute noch vollziehen. Wer und vor allem was genau hinter den einzelnen Fahrzeugmarken steckt, wollen wir Ihnen auf auto.de in mehreren Teilen vorstellen.
Heutige Marke: Lincoln
Benannt nach dem 16. Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika (Abraham Lincoln), begann die Zeit der Marke Lincoln 1917. Gründer und Namensgeber war der Ingenieur Henry M. Leland. Mit seiner Lincoln Motor Company produzierte er zunächst Flugzeugmotoren, die Einsatz im Ersten Weltkrieg fanden. Erst nach dessen Ende konzentrierte sich die Herstellung auf Luxusautomobile und brachte 1920 das Lincoln Modell L auf dem Markt hervor.
Finanzielle Engpässe führten jedoch 1922 zum Verkauf der Firma. Für stolze 22 Mio. Dollar ging die Lincoln Motor Company an den Fahrzeughersteller Ford. Seitdem ist Lincoln bis heute eine Tochtergesellschaft der Ford Motor Company und verzeichnete neben verganenen Tieflagen auch viele Erfolge.
[foto id=“419109″ size=“small“ position=“right“] Der Durchbruch für Lincoln gelang in den 30er Jahren mit der Einführung des Zephyr, der mit seinem modernen Stromliniendesign mächtig Aufmerksamkeit auf sich zog. Inspiriert durch ein anfängliches Design-Einzelstück eines Zephyrs, entstand daraus später die erfolgreiche Continental Mark Serie.
[foto id=“419153″ size=“small“ position=“right“] Auch unter den amerikanischen Präsidenten herrschte reges Interesse nach Lincoln-Fahrzeugen. Calvin Coolidge, Roosevelt, Truman, Eisenhower, Johnson, Nixon, Reagan und Bush sind nur einige Staatsoberhäupter, die ein Lincoln-Modell genutzt haben. Ein tragisches Ende in einem Lincoln nahm das Leben von Präsident Kennedy. Er wurde 1963 im Fond eines dunkelblauen 61er Continental-Cabriolet X-100 erschossen.
Aktuell befinden sich sechs Modelle in Lincolns Repertoire. Alle ausgestattet mit einem V6- oder einem V8-Motor sowie den neuesten Technologie-Standards. Fotos zu den einzelnen Modellen finden Sie oben in der Bildergalerie.
MKZ
kleinere Limousine, 2006 als Lincoln Zephyr eingeführt, dann der neuen Namensregelung (drei Buchstaben) angepasst
MKS
größere Limousine, erhielt 2010 von US-Verkehrssicherheits-Behörde „Insurance Institute for Highway Safety“ den Titel für „Top Safety Pick 2010“
MKX
mittelgroßer SUV, Parallelmodell zum Ford Edge, mit Panoramic Vista Roof (Sonnendach)
MKT
der Crossover-SUV verbindet laut Ford den Komfort einer Luxuslimousine mit dem Raumangebot eines Vans und der Performance eines Sportwagens, bspw. in der Ausstattung enthalten, ist eine kühlende Konsole (sprich: Mini-Kühlschrank) in der zweiten Sitzreihe
Navigator
SUV, basiert auf dem Ford-T1-Chassis, mit markantem Kühlergrill in Chrom-Optik
Town Car
Einführung 1981, wurde zum Flaggschiff von Lincoln, Produktion wurde 2011 eingestellt, erhältliche Modelle sind mit einem V8-Motor und im Inneren mit einer klassischen analogen Uhr ausgestattet
Lesen Sie auch die ersten Teile dieser Serie:
geschrieben von ce veröffentlicht am 03.06.2012 aktualisiert am 03.06.2012
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