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Beinahe wie ein Panzer kommt ein neues Raupenfahrzeug des Traktorherstellers Case IH daher, der Quadtrac ist aber in friedlicher Mission unterwegs. Wo andere Schlepper auf Reifen setzen, arbeitet der Quadtrac mit je einem unabhängigen Bandlaufwerk, also mit insgesamt vier. Der große Vorteil: Das Gewicht der rund 25 Tonnen schweren und über 600 PS starken Zugmaschine verteilt sich so auf eine Kontaktfläche, die weit über die normaler Reifenschlepper hinausgeht. Der Hersteller spricht von rund 25 Prozent.
Damit kommt der Koloss also beinahe „leichtfüßig“ daher, bleibt auch bei feuchten Bodenverhältnissen in der Spur und verliert die Bodenhaftung nicht. Das hat für landwirtschaftliche Betriebe große Vorteile. Sie können auch bei ungünstigeren Witterungsverhältnissen ihre Feldarbeit verrichten, ohne eine Schädigung der Bodenstruktur befürchten zu müssen. „Sanfter zu [foto id=“489836″ size=“small“ position=“left“]den Äckern“, so behauptet der Hersteller, „sei nur noch das Pferd“.
Der stärkste Serientraktor der Welt lässt sich trotz seiner hohen PS-Zahl und seinem enormen Gewicht problemlos navigieren, denn Case IH stattet seine neueste Kreation mit dem Feinsten vom Feinen aus. Kabinenfederung, Sitzbelüftung und gute Rundumsicht gehören längst zum Standard in der Welt der Arbeitstechnik und sorgen für so etwas wie Fahrkomfort. Die Fahrerkabine selbst gleicht einem modernen Cockpit, sie ist voll mit modernster Computertechnologie. Der Fahrer dirigiert die verschiedenen angebauten Arbeitswerkzeuge wie etwa einen Pflug oder eine Säh-Maschine über eine Multicontroller-Armlehne mit integriertem Farbdisplay, unterstützt von einem automatischen Produktivitätsmanagement, das für jedes Gerät und jedes Gelände die beste Kombination von Gang und Motordrehzahl regelt. Das Getriebe ist natürlich voll synchronisiert.
Und wenn es sein muss, knickt der Riese auch mal ein. Ein Knickgelenk in der Mitte der Maschine erlaubt Veränderungen von 13 Grad nach oben oder unten. So werden die Fahreigenschaften verbessert und die Gewichtsverteilung optimiert. Andere technische Spezialitäten wie das so genannte Positive Drive Konzept oder ein „mittig wirkendes Zugpendel“ verstärken die [foto id=“489837″ size=“small“ position=“right“]positiven Effekte und verteilen die enormen Kräfte und Drücke des Quadtrac gleichmäßig auf alle vier Laufwerke.
Der Antrieb des Quadtracs erfüllt die verschärften Emissionsvorschriften der so genannten Tier 4/Final/Stage IV. Wichtig ist, was hinten rauskommt: Abgaswerte, die den Vergleich zur modernen Pkw-Technologie nicht scheuen müssen. Neues Top-Modell ist der Quadtrac 620 mit einer normalen Antriebsleistung von 628 PS und einer maximalen Leistung von fast 700 PS und einem Drehmoment von knapp 3000 Newtonmeter bei einem Leergewicht von 25 Tonnen. Das Antriebsaggregat, ein Cursor 13-Motor von FPT, hat sechs Zylinder, zwei Ladeluftkühler und besitzt einen Hubraum von 12,9 Litern.
Zu sehen ist der Quadtrac von Case IH noch am Sonnabend, 16. November 2013, auf der „Agritechnica“ in Hannover.
geschrieben von auto.de/(ampnet/gp) veröffentlicht am 18.11.2013 aktualisiert am 18.11.2013
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Hey ho und ne bottle voll rum.
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Günther Jauch
Juni 3, 2016 um 8:51 am Uhrhey ihr seid so nicht cool