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Zu den beliebten Wintertätigkeiten zählt es nicht gerade: Das lästige Eiskratzen. Wer hat nicht schon fluchend auf dem Auto herumgekratzt, mit verfrorenen Fingern und Zeitdruck! Da helfen auch lustige Eiskratzhandschuh in Eisbären- oder Weihnachtsmannoptik kaum. Doch bald könnte es vorbei sein: Nie mehr Eiskratzen dank einer vom Fraunhofer Institut gemeinsam mit dem VW entwickelten Spezialautoscheibe.
Eine hauchdünne Beschichtung aus Indiumzinnoxid (ITO) soll die Scheibe vor dem Zufrieren bewahren. ITO reflektiert Infrarotstrahlen und bietet somit einen Wärmeschutz der Scheibe vor Schnee und Eis. Meist findet man ITO sonst auf LED-Bildschirmen oder Solaranlagen. Allerdings soll der Schutz nur bis Minus 18 Grad schützen. Dann ist auch mit Antifrostscheibe kein Entrinnen vor dem Einfrieren mehr möglich. Noch ist die Technologie zwar nicht völlig ausgereift, auch der Funkverkehr im Fahrzeug wird durch die hohe Leitfähigkeit des ITO noch gestört. Aber wer verzichtet bei sibirischen Minusgraden nicht lieber aufs Telefonieren anstatt zu kratzen?
geschrieben von Kira Fröhlich veröffentlicht am 27.11.2010 aktualisiert am 27.11.2010
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