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„Wir haben doch nur unseren Job gemacht!“ So lautet die Verteidigung einer Gruppe britischer Arbeiter, deren Auftrag es war eine neue Markierung zu setzen. Sie malten mit der Farbe einfach über einen toten Igel, der nicht mehr rechtzeitig von der zuständigen Behörde weggeräumt werden konnte. Auch wenn die Arbeiter in diesem Fall keine böse Absicht hatten, bleibt die Feststellung, dass es sich bei dem übermalten Tier nicht um einen Einzelfall handelt.
So fand ein Rentnerpärchen vor wenigen Tagen einen toten Fuchs am Rand einer großen Straße, über den ebenso herzlos eine neue Straßenmarkierung gemalt wurde. Die beiden Engländer konnten den Anblick nicht ertragen und brachten den Fuchs zu einem nah gelegenen Deich, wo sie ihn beerdigten.
[foto id=“324902″ size=“small“ position=“left“]Es stellt sich trotzdem die Frage, wie es passieren kann, dass Arbeiter auf der Straße ein großes Tier wie einen Fuchs übersehen, der schon allein wegen seiner roten Fellfarbe ein Blickfang ist? So kann man nur vermuten, dass die Maler der Straßenlinien entweder bei der Arbeit geträumt haben, oder – was noch schlimmer wäre – ihnen das tote Tier ganz einfach total egal war.
Allerdings gab es in Großbritannien auch schon einen kuriosen Fall, bei dem Straßenarbeiter ein überfahrenes Tier von der Straße schaffen wollten, um ihre Markierungs-Arbeiten fortzusetzen und ihnen diese Tätigkeit untersagt wurde. So teilte ihnen die Behörde mit, dass nur der Straßenreinigungs-Service befugt sei, tote Tiere von der Fahrbahn zu entfernen. Und da dieser gerade nicht im Einsatz war, bekamen die Arbeiter den Auftrag, doch einfach um das überfahrene Tier herum zu malen. Wie herzlos kann man eigentlich sein?
geschrieben von Marie Weimershaus veröffentlicht am 05.10.2010 aktualisiert am 05.10.2010
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