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Bei der Führerscheinprüfung ist die gefürchtetste Übung in der Regel die Demonstration der Einparkkünste. Denn dabei muss der Schüler die parkenden Fahrzeuge, den fließenden Verkehr sowie mögliche Hindernisse im Auge behalten und gleichzeitig den richtigen Moment für das Einschlagen des Lenkrads finden. Haben sie den Führerschein erst einmal in der Tasche, vergessen die meisten Autofahrer das Erlernte jedoch im Handumdrehen. Ab dann wird nur noch vorwärts eingeparkt oder auf die mittlerweile weitverbreiteten Assistenzsysteme vertraut.
Dass der Bedarf für Einparkhilfen groß ist, zeigt das wachsende Angebot der Helferlein. Am häufigsten anzutreffen sind mit Radar arbeitende Sensoren. Sie befinden sich in der Regel im hinteren Stoßfänger und warnen den Fahrer, wenn er sich einem Hindernis nähert. Immer öfter sind auch die vorderen Stoßfänger mit derartigen Sensoren ausgerüstet, was vor allem das Ausparken aus engen seitlichen Lücken erleichtert.
Ein noch präziseres Rangieren erlauben Rückfahrkameras, die dem Fahrer ein genaues Bild von der Umgebung in den Innenraum liefern. Die am Heck befestigten Kameras schicken ihre Bilder entweder an den Monitor des Navigationssystems oder an ein Display im Innenspiegel. Einen kompletten Rundumblick erlaubt der „Around View Monitor“ von Nissan, der mit Hilfe von vier Weitwinkelkameras und einer Computersimulation das eigene Fahrzeug aus der Vogelperspektive abbildet. Die neuste Version des Systems registriert auch [foto id=“315139″ size=“small“ position=“right“]Bewegungen und kann so Fußgänger erkennen und den Fahrer vor einer Kollision warnen. Nach Europa kommt es zuerst bei der Nissan-Edelmarke Infiniti in den Modellen FX und EX.
Besonders komfortabel ist das Einparken mit einem selbstlenkenden System, bei dem der Fahrer nur noch Gas und Bremse betätigen muss, wie es zum Beispiel VW für den Touran anbietet. Einen Schritt weiter gehen die Wolfsburger mit dem sich noch in der Entwicklung befindlichen vollautomatischen Einparkhelfer „Park Assist Vision“, der das Fahrzeug selbstständig in eine Parklücke steuert, nachdem der Fahrer ausgestiegen ist. Möglich macht dies die Zusammenarbeit von zwei in den Außenspiegeln untergebrachten Kameras und einem Hochleistungsrechner, der die optischen Signale auswertet und die nötigen Befehle für Lenkung und Antrieb errechnet. Zwei weitere Kameras an Front und Heck sowie die Sensoren der Einparkhilfe überwachen das Manöver und verhindern Parkrempler. Das System funktioniert bei quer zur Fahrbahn angeordneten Parkbuchten.
geschrieben von auto.de/(sta/mid) veröffentlicht am 10.08.2010 aktualisiert am 10.08.2010
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eine tolle Sache – diese Einparkassisten. Hab das mal im Passat CC gesehen, toll!
Ich bin selber als Fahrer tätig 😉 und mein Eindruck ist dass viele zwar SEHEN dass ich (oder halt andere Verkehrsteilnehmer) angefahren kommen, es ihnen aber schlicht egal ist. Im allgemeinen scheinen immer mehr Fahrer nur noch nach der "Hoppla jetzt komm icke!" Philosophie zu fahren.
Das grösste Problem beim Einparken ist die Beobachtung des anderen Verkehrs. Einparken selbst ist Übungssache. Nur bei der Beobachtung kommen viele an ihre Grenze. Ich bin selbst als Fahrlehrer tätig und bleue meinen Schülern die Beobachtung ein.
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Klaus Neuerhauser
Februar 2, 2012 um 7:33 am UhrIch muss auch sagen das ich von den Einparkassistenten mehr als nur begeistert bin. Das macht das Einparken nicht unbedingt einfacher aber es vermittelt einem Sicherheit und das ist es auch was ich gut finde. Natürlich ersetzt es nicht das umsichtige Handeln und die Beobachtung der anderen Verkehrsteilnehmer.