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Frankfurt/Main – Zusammen mit dem neuen Mittelklasse-Kombi i40 schickt Hyundai am 25. September sein ebenfalls neues Coupé an den Start. Der Veloster, im Umfeld etwa von Alfa Romeo GT, Honda CR-Z, Renaults Mégane-Pendant und Opel Astra GTC angesiedelt, findet sich zu Einstiegspreisen ab knapp über 26 000 bis über 26 500 Euro in der Liste.
Etwas asiatisch-exotisch kamen die drei Vorgänger schon daher. Bis 2009 jedenfalls haben die Koreaner bei uns im Kompaktsegment ihren 2+2-Sitzer angeboten, seit Anfang der 1990er-Jahre davon rund 35 000 [foto id=“372740″ size=“small“ position=“left“]Einheiten verkauft. Seit diesem Jahr ist zudem das heckangetriebene Genesis-Coupé nun im Programm, das als Sechszylinder mit über 300 PS laut Hyundai aber „eher als reinrassiger Sportwagen“ antritt.
Der gut 4,2 Meter lange, solide verarbeitete und zumindest für seine Klasse standesgemäß anmutende Veloster weist als Besonderheit eine Tür auf der Fahrer-, zwei dagegen auf der Beifahrerseite auf; mit dem Extra-Zustieg als praktischem Mehrwert wollen die Koreaner ebenfalls kleine Familien ansprechen. Bei fast 2,7 Metern Rastand ist ordentlich Platz vorn vorhanden; im Fond geht es natürlich vor allem für größer Gewachsene ziemlich eng zu. Die Sicht nach hinten ist dank großflächig selbst nach unten verglaster Heckklappe gar nicht so schlecht. Ins Stauabteil mit der leider hohen Ladekante passen nach anfangs 320 [foto id=“372741″ size=“small“ position=“left“]am Ende bei geteilt umklappbaren Rücksitzlehnen immerhin noch mehr als 1000 Liter Gepäck hinein. Das Cockpit des Citycoupés wirkt insgesamt aufgeräumt, die Bedienung dürfte deshalb keine Probleme bereiten.
Zwei Ausstattungen gibt es. Schon das Basispaket kann sich dabei nicht zuletzt in Sachen Sicherheit bis hin etwa zum fahrdynamischen Stabilitätsmanagement sehen lassen, das beim Bremsen auf unterschiedlich griffigen Straßenbelägen durch gezielte Lenkeingriffe hilft, ein mögliches Ausbrechen des Wagens zu verhindern.
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Vorläufig steht eine einzige Motorisierung zur Verfügung. Dabei handelt es sich um den schon aus dem kompakten ix35-SUV bekannten 1,6-Liter mit 140 PS, Hyundais erstem hier angebotenen [foto id=“372743″ size=“small“ position=“left“]Benzindirekteinspritzer. Der recht kultivierte Vierzylinder kommt mit dem leer rund 1300 Kilo schweren Wagen gut zurecht, treibt es mit um die 200 Stundenkilometer für ein Sportcoupé freilich mäßig auf die Spitze. Den Mixverbrauch gibt Hyundai zumindest im Datenblatt mit akzeptablen sechseinhalb Litern an, bei der mit spritsparender Stopp/Start-Automatik kombinierten, 390 Euro teureren Blue-Variante sollen es knapp unter sechs Liter sein. Wer will, kann ab 1700 Euro für die Normalversion des Frontantrieblers statt manuellem Serien-Sechsgang-Getriebe erstmals ein auch über Wippen am Lenkrad schaltbares Sechsstufen-Doppelkupplungsgetriebe ordern. [foto id=“372744″ size=“small“ position=“left“]
Alles in allem: Beim Veloster, fahrwerksmäßig mit ordentlich Komfort ohne übertriebene Härte unterwegs, „kommt sicher noch was Stärkeres nach“, kündigt Deutschland-Chef Werner Frey bei der Fahrvorstellung jetzt in Frankfurt/Main für nächstes Jahr einen weiteren Motor „mit über 200 PS und aufgeladen“ an. Insbesondere um Kunst ging es diesmal bei der Präsentation. Für die daran beteiligte Galeristin Ewa Nowik ist gute Kunst „die, die berührt“. Für Frey dürfte es, wie von ihm selber scherzhaft angedeutet, die sein, die 2011 bei uns geplanten 1500 und 2012 dann schon 3000 Veloster tatsächlich zu verkaufen.
Motor: | Vierzylinder-Benziner |
Hubraum: | 1,6 Liter |
Leistung: | 103/140 kW/PS |
Maximales Drehmoment: | 167/4850 Netonmeter/Umdrehungen pro Minute |
Beschleunigung: | je nach Getriebe 9,7/10,3 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchstgeschwindigkeit: | 201/200 Stundenkilometer |
Umwelt: | laut Hyundai Mixverbrauch 5,9 (in der Blue-Variante), 6,5/6,4 Liter pro 100 Kilometer, 137 (in der Blue-Variante), 148/145 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer |
Grundausstattung (Auswahl) | Stabilitätskontrolle, Seiten-, Vorhangairbags, Klimaanlage, CD/MP3-Radio, 17/18-Zoll-Räder, 215er-Reifen |
Preis: | 26 200, 26 590 Euro (Blue-Variante) |
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom/Fotos: Koch veröffentlicht am 12.08.2011 aktualisiert am 12.08.2011
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