Einsam in Australien: Suzuki fand die gute Richtung

(adrivo.com) Abseits des großen Tests in Jerez war Suzuki auf Phillip Island unterwegs und konnte dabei anscheinend wichtige Fortschritte erzielen.

Während sich ein Großteil der MotoGP in Jerez mit Tests beschäftigt, war die Suzuki-Mannschaft zwei Tage auf Phillip Island, um vor der Winterpause noch einmal Hand an das nächstjährige Modell zu legen. Zeitenvergleiche mit der Konkurrenz waren dadurch zwar nicht möglich, dafür hatte man die ganze Strecke für sich, was die Fahrer nutzten, um insgesamt rund 400 Runden abzuspulen. Wie nach Testfahrten üblich, berichteten Chris Vermeulen und Loris Capirossi davon, dass alles positiv verlaufen war und viel Arbeit erledigt wurde.

Ein wenig genauer wurden sie in ihren Ausführungen dann aber doch. „Ohne andere Fahrer ist es schwer abzuschätzen, wir gut es uns geht, das war aber auch positiv, da wir in der Lage waren, unseren Job zu machen und uns nicht um die Zeiten der anderen kümmern mussten. Ich weiß, meine Pace auf der neuen Maschine war besser als beim Rennen im Oktober, darum ging es im Test aber gar nicht“, berichtete Vermeulen. Nach seiner Auskunft ging es darum, die Maschine besser zum Laufen zu bekommen und das hat man anscheinend erreicht. „Wir haben viel gelernt, das uns nicht nur auf Phillip Island sondern überall helfen wird“, betonte der Australier. Was ihn nun allerdings etwas ärgert, sind die sieben Wochen Testpause, da er am liebsten gleich weiterarbeiten würde.

Nicht anders geht es auch Capirossi, der zumindest darüber erfreut ist, im Januar erfrischt an die nächsten Aufgaben gehen zu können. Sein erstes Rennen für Suzuki im März kann er nach eigener Aussage kaum erwarten. Und der Test war natürlich auch für ihn ein sehr guter Jahres-Abschluss. „Ich bin beinahe 200 Runden gefahren und habe einen unglaublichen Berg an Arbeit erledigt. Wir haben eine Richtung gefunden, in die wir gehen können“, sagte er. Die Arbeit sah er damit aber noch nicht als beendet an, dennoch konnte er zufrieden feststellen, dass man nun weiß, wie man am gewünschten Ziel ankommen kann. „Ich genieße meine Zeit beim neuen Team und es ist nun schade, dass wir so eine lange Pause haben“, beteuerte Capirossi.

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