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Kälte und Schnee sind kein Hindernis für einen erholsamen und erlebnisreichen Urlaub auf dem Campingplatz. Denn wer ein paar grundlegende Regeln beherzigt, kann auch in der weißen Jahreszeit jede Menge Spaß beim Camping haben und möglicherweise direkt neben der Skipiste nächtigen.
Für ein erfolgreiches Wintercamping bedarf es zunächst einmal der richtigen Bereifung. Winterreifen auf allen Achsen sind selbstverständlich, mit einer Profiltiefe von mindestens vier Millimetern. In den Stauraum gehört auch ein Satz passender Schneeketten. Im Falle des Falles werden sie auf der Antriebsachse montiert. Am besten übt man das Anlegen der Schneeketten schon Zuhause.
Vor der Abfahrt sollte man sich das Kühlwasser des Motors ansehen. Um auf Nummer sicher zu gehen, sollte man die Frostsicherheit selbst „ausspindeln“ oder in der Werkstatt überprüfen lassen. Auch das Scheibenwischwasser kann einfrieren, weshalb man am besten ein entsprechendes Konzentrat mit auf die Reise nimmt. Die Beleuchtungseinrichtungen unterzieht man ebenfalls einer Sichtprüfung. Funktionieren alle Scheinwerfer, Blinker, Rückfahrscheinwerfer, Nebelschluss- und Bremsleuchten? Eine fitte Starterbatterie ist im Winter besonders [foto id=“332579″ size=“small“ position=“right“]wichtig. Bei Minusgraden verliert der Akku erheblich an Leistung – eine bereits in die Jahre gekommene Batterie ist vor dem Winterurlaub gegen eine neue auszutauschen. Oxidierte Polklemmen kann man bei der Gelegenheit gleich reinigen und ihnen ein wenig Polfett spendieren. Das beugt einer Korrosion vor.
Nichts ist im Winterurlaub so unangenehm wie eine streikende Heizung. Daher ist es vor Antritt der Urlaubsreise empfehlenswert, das Fahrzeug einmal komplett durchzuheizen, um den störungsfreien Betrieb der Heizungsanlage zu prüfen. Wer auf Nummer sicher gehen will, verstaut Ersatzbatterien für die Piezozündung im Gepäck und unterzieht auch die Bordtechnik einem Check. Die weit verbreitete, mit einem Warmwasser-Boiler kombinierte Gasheizung verfügt über ein Frostschutzventil, das nicht zu kalt werden darf, da es sonst öffnet und das Frischwasser abläuft.
Die Mehrzahl der Reisemobile wird mit Gas beheizt. Ausreichend Brennstoff, gebunkert in Flaschen oder in Tanks, darf beim Wintercamping in keinem Fall fehlen. In der kalten Jahreszeit ist die Nutzung von Wintergas mit [foto id=“332580″ size=“small“ position=“left“]95-prozentigem Propangasanteil angesagt. Denn das im Sommer verkaufte Gas, das überwiegend Butan enthält, ist nur bis um den Gefrierpunkt herum nutzbar. Mit Wintergas kann man auch Temperaturen von minus 40 Grad problemlos überstehen. Auch bei gut isolierten Reisemobilen wird eine elf Kilo Gasflasche kaum für den ganzen Urlaub reichen. Isoliermatten für Front- und Seitenscheiben des Fahrerhauses oder komplette „Hauben“ senken den Gasverbrauch deutlich. Bei Fahrzeugen, bei denen das Fahrerhaus nicht zum Wohnen genutzt wird, kann man dieses mit einem Vorhang abtrennen. Ein Vorhang an der Tür hilft Zugluft zu vermeiden. Dennoch: Bei Minustemperaturen ist ein Verbrauch von bis zu fünf Kilo Gas durchaus drin. Da ist ein Campingplatz, bei dem man Gasflaschen tauschen kann, eine gute Wahl. Zahlreiche Wintercampingplätze bieten auch eine Gas-Steckdose für eine externe Versorgung auf den einzelnen Stellplätzen an.[foto id=“332582″ size=“small“ position=“left“]
Nicht nur die Starter-, auch die Bordbatterie wird im Winter besonders hart beansprucht. Die Heizung braucht ebenso elektrische Energie wie das Licht oder der TV-Betrieb. Ein dauerhafter Anschluss ans 230-Volt-Stromnetz auf dem Camping- oder Stellplatz sorgt für ständige Ladung der Akkus. Das Stromkabel sollte sicher verlegt werden, sonst friert es möglicherweise fest.Bei Abwassertanks, die nicht innen liegen oder beheizt werden können, ist das Einfüllen von Frostschutzmittel möglich, um ein Einfrieren zu verhindern. Ökologischer ist es, den Ablasshahn des Tanks zu öffnen und einen mobilen Tank oder Eimer unterzustellen und bei Bedarf zu entleeren.
Den Campingplatz sollte man rechtzeitig buchen. Die rund 1 000 Wintercampingplätze, die es in Deutschland gibt, sind rasch ausgebucht – gerade wenn es sich um gut ausgestattete Plätze in attraktiver, schneesicherer Lage handelt. Ergattert man noch einen Platz und verfügt über ein wintertaugliches Reisemobil oder einen entsprechenden Caravan steht einem erholsamem Wintercamping nichts im Wege.
geschrieben von auto.de/(gp/mid) veröffentlicht am 24.11.2010 aktualisiert am 24.11.2010
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