Eitel Sonnenschein: Pkw- und Nutzfahrzeugmarkt in Deutschland wachsen

Der deutsche Automobilmarkt wächst weiter. Im September sind 280 689 Pkw hierzulande verkauft worden, was nach Angaben des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) ein Plus von 8,1 Prozent bedeutet. Mit Ausnahme von Mercedes-Benz und dessen Kleinwagentochter Smart konnten alle deutschen Autohersteller ihr Vorjahresergebnis verbessern.

Unangefochtener Marktführer bleibt VW mit 63 263 neu zugelassenen Pkw und einem Anstieg von 17,1 Prozent gegenüber September 2010. Trotz eines Rückgangs von 9,0 Prozent landet Mercedes-Benz mit 25 557 verkauften Autos absatzmäßig auf Platz zwei. BMW und Mini haben 23 797 Neuwagen an Kunden übergeben, das sind plus 9,9 Prozent. Einen hauchdünnen Zuwachs von 0,2 Prozent fährt Opel mit 22 841 neu angemeldeten Einheiten ein. Ford kommt auf 20 625 verkaufte Pkw, was 19,6 Prozent mehr sind als noch im Vorjahresmonat. Bei Audi steht ein Plus von 20,2 Prozent auf 20 481 Einheiten. Um fast ein Viertel auf 2 052 Kleinstwagen ist der Absatz dagegen bei Smart geschrumpft.

Die Bilanz der ersten neun Monate fällt weitgehend positiv aus.

Alle deutschen Autohersteller und selbst die meisten Importeure haben hierzulande mehr Pkw verkauft als noch im Vorjahreszeitraum. Zweistellige Verluste haben lediglich die Chrysler-Gruppe und der sich 2013 aus Deutschland zurückziehende Kleinwagenspezialist Daihatsu geschrieben. Von Januar bis September haben insgesamt über 2,4 Millionen Neufahrzeuge einen Besitzer gefunden, das entspricht einem Plus von 10,8 Prozent.

Noch größer sind die Zuwächse auf dem Nutzfahrzeugmarkt.

Laut des Verbandes der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) werden im Jahr 2011 über 242 000 Neuzulassungen erreicht, das entspricht einem Wachstum von 21,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Verhaltener ist der Absatz allerdings im September gestiegen, um 7,6 Prozent auf knapp 29 000 Einheiten.