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(motorsport-magazin.com) Seine Titelsaison 2007 ist es, die Mattias Ekström zu inspirieren scheint: Nach einer dominanten Leistung beim Auftaktrennen in Hockenheim hielt sich der Schwede damals mit regelmäßigen Podestplätzen, aber ohne weitere Siege im Hintergrund. Heute feierte Ekström seinen fünften Podestplatz in Folge und lauert mit nur einem Punkt Rückstand auf Platz zwei der Meisterschaftstabelle – ohne in dieser Saison schon einmal auf der obersten Stufe des Podests gestanden zu haben. Der Leistung von Martin Tomczyk hatte auch Ekström nichts entgegenzusetzen: "In jeder Session war Martin extrem schnell unterwegs. Ich habe versucht, ihn einzuholen, aber ich bin auch glücklich für ihn, dass er gewonnen hat."
Dass das Rennen zwar positiv, aber weniger reibungslos für ihn verlief wie für Tomczyk, war auch Ekströms Dienstwagen anzusehen: Ohne rechten Scheinwerfer und mit abgebrochenen Karbonverkleidungen bestritt der Schwede nach den ersten Kilometern sein Rennen. "Es war ein interessanter Start. Ich hatte durchdrehende Räder und lag dann hinter Bruno. Er hat einen kleinen Fehler gemacht und ich war plötzlich näher als gedacht; er war in Kurve drei sehr früh auf der Bremse. Ich wollte ihn überholen, aber nicht berühren", kommentierte Ekström die Kollision, die bei Bruno Spengler und Norbert Haug auf wenig Begeisterung stieß: "Das hat mir leid getan, ich habe gehofft, dass sein Auto nicht so stark beschädigt war wie meines."
Doch während Spengler im Folgenden mit Handling-Problemen kämpfte, konnte Ekström das Tempo der Vordermänner Tomczyk und Timo Scheider scheinbar mühelos mitgehen. "Während der Safety-Car-Phase hat sich mein Scheinwerfer gelöst, aber ich spürte, dass das Auto trotz allem noch fantastisch ging", sagte Ekström, der während des Duells mit Spengler allerdings auch eine Position verlor: "Es war clever von Timo, wie er während meines Kampfes mit Bruno außen vorbeizogen ist."
Den erneuten Vierfach-Erfolg der Ingolstädter will Ekström keineswegs durch den Blick auf die Gewichtstabelle relativiert wissen: "Martin hat gezeigt, wie schnell unser Auto war – auch ohne Gewichtsvorteil hätten wir siegen können." Dennoch war es laut dem Champion von 2004 und 2007 weit weniger einfach, das Siegpotenzial abzurufen, als es von außen schien: "Es war ein anstrengendes Rennen wegen der Hitze, aber unser neues Kühlungssystem hat geholfen. So bekommen wir immer frische Luft in den Helm."
adrivo Sportpresse GmbH
geschrieben von veröffentlicht am 16.08.2009 aktualisiert am 16.08.2009
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