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Streitereien zwischen Elektroautofahrern sind aktuell noch seltener zu sehen als die Strommobile selbst. Doch wenn bis 2020 tatsächliche eine Million der emissionsfreien Fahrzeuge auf deutschen Straßen unterwegs sein sollten, bricht die Zeit des Zanks etwa um die Zapfsäulen an. Grund genug, ein paar grundsätzliche Verhaltensregeln ins Spiel zu bringen. Hier die zehn Gebote der Elektro-Etikette.
1. Blockiere nie einen Ladesäulen-Parkplatz, wenn du gar keinen Strom benötigst.
2. Achte darauf, dass das Ladekabel vor allem im öffentlichen Raum nicht zur Stolperfalle wird.
3. Plug-in-Hybridautos lassen reinen Elektroautos an der Ladesäule den Vortritt
4. Hat die Ladesäule den Akku vollgeladen, suche einen anderen Parkplatz, um weiteren E-Autofahrern die Möglichkeit zum Tanken zu geben.
5. Beim Aufladen an einer öffentlichen Ladesäule zeige anderen E-Autofahrern mit einem Zettel hinter den Scheibenwischern den Zeitpunkt an, an dem der Akku voraussichtlich voll ist und der Parkplatz wieder geräumt wird.
6. Wer mangels Ladesäulen an den Haushaltssteckdosen von Freunden tankt, sollte eine Bezahlung anbieten.
7. Trenne niemals ein anderes Auto von der Stromquelle, um das eigene aufzuladen. Es sei denn, es ist klar erkennbar, dass der Ladevorgang abgeschlossen ist.
8. Regen sich Fahrer konventioneller Autos über die vermeintliche Blockade öffentlicher Parkplätze durch ladende E-Mobile auf, erkläre ihnen Technik und Vorzüge der strombetriebenen Mobilität
9. Näherst du dich Fußgängern, fahre besonders vorsichtig, da E-Autos nur schwer zu hören sind. Schleiche dich keinesfalls langsam von hinten an und erschrecke andere Verkehrsteilnehmer durch plötzliches Hupen.
10. Bei Stromausfällen und sonstigen Notfällen biete Elektrizität aus dem E-Auto-Akku an. Zumindest, wenn das eigene Fahrzeug mit der entsprechenden Technik zu Rückspeisung des Stroms ausgerüstet ist.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 15.10.2012 aktualisiert am 15.10.2012
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