Elektro-Fahrräder – Leichter E-Antrieb zum Nachrüsten

Elektro-Fahrräder - Leichter E-Antrieb zum Nachrüsten Bilder

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Der Hauptfocus der Entwickler liegt derzeit auf der Gewichtsreduzierung. Bilder

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Das Unternehmen Gruber hat jetzt einen Elektroantrieb zum Nachrüsten entwickelt, der lediglich 1,8 Kilogramm wiegt. Bilder

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In Deutschland rollen inzwischen schon rund 1,3 Millionen sogenannter Pedelecs, führerscheinfreie und bis zu 25 km/h schnelle Fahrräder mit Elektroantrieb, auf Straßen und Radwegen. Jedes zehnte verkaufte Rad verfügt inzwischen über eine E-Unterstützung. Aber Pedelecs sind häufig auch aller andere als filigran im Design und sie haben ein weiteres Manko: Mit 25 bis 30 Kilogramm Gesamtgewicht sind sie deutlich schwerer als konventionelle Fahrräder.

Daher liegt ein Hauptfocus der Entwickler derzeit auf der Gewichtsreduzierung. Und dabei gibt es deutliche Fortschritte. So hat das österreichische Unternehmen Gruber Antrieb in Wörgl jetzt einen Elektroantrieb zum Nachrüsten entwickelt, der lediglich 1,8 Kilogramm wiegt. Der 200-Watt-Motor des Vivax Assist 4.0 ist zusammen mit der elektrischen Steuerung im Sattelrohr versteckt und überträgt seine Leistung direkt auf die Tretkurbel.

Der 8,25 Ah Lithium-Ionen-Akku sorgt nach Herstellerangaben für mindestens 100 Minuten motorunterstütztes Biken unter Volllast. Über eine kleine Regelungselektronik am Lenker lassen sich die [foto id=“474950″ size=“small“ position=“left“]Start-/Stopp-Funktion, die individuelle Trittfrequenz und die Drehzahlprogrammierung ansteuern. Bei ausgeschaltetem Motor rollt das Rad im Freilauf nach Herstellerangaben völlig widerstandslos wie ein normales Rad. Der Motor kostet einschließlich Ladegerät allerdings rund 2.500 Euro. Hinzu kommen Einbaukosten von etwa 160 Euro.

Im kommenden Jahr will das Tiroler Unternehmen für den Rennradbereich nachlegen. Dann sollen mit dem „Invisible Performance Paket“ auch filigrane Rennmaschinen ohne optische Veränderungen elektrifizierbar werden. Und anstelle des Akkus in der Satteltasche kommt die Kraft dann – im Flaschendesign verpackt – aus der Halterung, an der sonst das Getränk untergebracht wird.

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