Elektro-Kleintransporter wird in Bochum entwickelt

Die Hochschule Bochum mit dem Institut für Elektromobilität und die Bochumer Initiative Ruhrmobil-E, in der sich auch der Automobilzulieferer Delphi mit seinem Entwicklungsstandort und Kompetenzzentrum in Wuppertal engagiert, nehmen die Entwicklung eines Elektro-Kleintransportes auf.

Ziel ist es, nicht nur einen Prototypen zu konzipieren, sondern ihn bis zur Einsatzreife zu entwickeln.

Das Entwicklungsprojekt basiert auf der Zusammenarbeit mehrerer Unternehmen aus der Region; darunter sind Delphi Deutschland (Wuppertal), die Neuhäuser Windtec GmbH (Lünen), Opel in Bochum, die Hoppecke Gruppe (Brilon), scienlab electronic systems (Bochum) und Composite Impulse (Gevelsberg).

Die technischen Eckdaten und der vorläufige Name des Stadtfahrzeugs stehen bereits fest: Das „Bomobil“ wird Platz für zwei Personen und 400 Kilogramm Zuladung bieten. Eine Batterieladung reicht für 150 Kilometer Strecke, der Transporter soll 120 km/h schnell sein. Erste Interessenten aus Handwerk und Industrie haben schon Interesse an dem Lieferwagen aus Bochum bekundet. So wollen u.a. die Stadtwerke Bochum ihren Fuhrpark elektrifizieren.

Mit drei Millionen Euro soll das Wirtschaftsministerium des Landes NRW die Entwicklung und den Bau eines Elektro-Kleintransporters unterstützen, einen Eigenanteil von zwei Millionen stellen die Projektpartner.

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