Ihre persönliche Autoberatung
0800 - 40 30 182
E-Roller
Junge Stadtmenschen wollen mobil sein. Sie setzen sich deshalb aufs Fahrrad oder fahren mit dem Mofa. So umkurven sie jeden Stau – und haben obendrein Spaß dabei. Eine weitere Alternative ist jetzt startklar für die Straßen der Großstädte: der Elektro-Roller „unu“. Dieses umweltfreundliche Gefährt hat einen klaren Pluspunkt: Denn der portable Lithium-Ionen-Akku kann an jeder handelsüblichen Steckdose problemlos geladen werden.
Die Reichweite mit einer einzigen Batterie gibt der Hersteller mit mindestens 50 Kilometern an. Mit einer zweiten Batterie kann demnach die 100-Kilometer-Marke erreicht werden. Die Rechnung seiner Erfinder ist denkbar einfach. „Im Durchschnitt fährt man in Großstädten nur etwa 15 Kilometer am Tag. Daher ist es völlig ausreichend, die Batterie nur alle drei bis vier Tage aufzuladen“, sagt Elias Atahi, einer der beiden Gründer von Unu. Das macht der Besitzer am besten über Nacht zu Hause, damit er am nächsten Morgen immer unter Strom steht.
Der simple Slogan der Münchner Firma lautet: „Drei Tage durch Deine Stadt – ohne aufzuladen.“ Und ein entsprechendes Motto gibt das Unternehmen seinen Kunden noch gleich mit auf den Weg: „Lade, wo Du willst.“ Allein am „Du“ in der Werbe-Botschaft zeigt sich, welche Zielgruppe die Unu-Strategen im Auge haben.
Und wie funktioniert die Lade-Technik? Ganz einfach, sagt der Hersteller: Die Batterie kann aus dem „Unu“ herausgenommen und an jeder gewöhnlichen Steckdose innerhalb von fünf bis sechs Stunden aufgeladen werden. Der portable Akku wiegt acht Kilogramm. Ein integriertes Ladestatus-Display zeigt an, wie viel Power die Batterie noch hat.
Der Elektro-Motor ist wartungsfrei und benötigt weder Getriebe, noch Tank oder Öl. Der Hersteller verspricht deshalb eine wesentlich höhere Lebensdauer als herkömmliche Benzinmotoren. Der Roller wiegt 58 Kilogramm, was etwa der Hälfte des Gewichts einer vergleichbaren Vespa entspricht. „Wir möchten ein Stadtfahrzeug schaffen, das nicht nur unabhängig von fossilen Brennstoffen, sondern auch von den nervigen Staus und dem Großstadt-typischen Parkplatzmangel ist“, erklärt Pascal Blum, neben Atahi der zweite Gründer von „Unu“.
Und was kostet der Stadt-Spaß? Für einen Startpreis von 1 699 Euro kann aus 13 verschiedenen Lackfarben, fünf ledernen Sitzbezügen und drei Motor-Varianten gewählt werden. Bei der Konfiguration haben interessierte Kunden die Wahl zwischen dem Unu-Einsteigermodel mit 1 000 Watt, dem Allrounder mit 2 000 Watt oder der Top-Motorisierung mit 3 000 Watt mit jeweils einem oder zwei Akkus.
Der „Unu“ kann mit jedem Auto- und Moped-Führerschein gefahren werden. Den E-Roller gibt es in gleich 65 verschiedenen Farbkombinationen. Ein besonderer Service: Auf Wunsch wird der „Unu“ inklusive Nummernschild, Registrierung und einer passenden Versicherung direkt nach Haus geliefert.
Woher kommt eigentlich der lustige Name? „Unu“ kommt aus dem Esperanto und bedeutet „eins“ oder „einzigartig“, denn jeder Elektro-Roller wird individuell auf Kundenwunsch gefertigt. Die Wartezeit nach der Bestellung liegt laut Firmenangabe bei etwa fünf bis sechs Wochen. Dann sei der „Unu“ versandbereit und werde in einer Box direkt vor die Haustür geliefert.
Das Münchner Unternehmen wird von Investoren und Partnern wie der Ludwig-Maximilians-Universität München und der TU München sowie der Europäischen Union und dem bayerischen Staat unterstützt. Alle Roller sind vom TÜV Rheinland nach höchsten deutschen Qualitätsstandards zertifiziert, heißt es auf der Unu-Homepage. Das Unternehmen bietet zudem zwei Jahre Garantie auf Roller und Batterien.
geschrieben von (rlo/mid) veröffentlicht am 25.08.2014 aktualisiert am 25.08.2014
Auf auto.de finden Sie täglich aktuelle Nachrichten rund ums Auto. All das gibt es auch als Newsletter - bequem per E-Mail direkt in Ihr Postfach. Sie können den täglichen Überblick zu den aktuellen Nachrichten kostenlos abonnieren und sind so immer sofort informiert.