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Ein Elektroauto des Fahrzeugherstellers BYD (Build your Dreams) ist laut Medienberichten zufolge am Wochenende bei einem Autobahn-Unfall im südchinesischen Shenzhen in Flammen aufgegangen und explodiert, wie mehrere internationale Medien und auch der Asienkorrespondent des Kölner Stadtanzeigers berichtet.
Alle drei Insassen des alternativ angetriebenen Taxis vom Typ „e6“ sind dabei ums Leben gekommen. Der angetrunkene Fahrer eines Nissan GT-R soll von hinten auf das Taxi aufgefahren sein, dabei fing der BYD Feuer. Mehrere chinesische Medien zitieren Experten, welche die Explosion mit einem Kurzschluss erklären. Der könnte zur Überhitzung der Lithium-Ionen-Batterie und einer anschließenden Explosion geführt haben. BYD hat sich noch nicht zu dem Fall geäußert.
Die Batterietechnologie des Modells e6 steckt auch in der BYD/Daimler-Gemeinschaftsentwicklung „Denza“, ein kürzlich vorgestelltes Elektroauto, das im nächsten Jahr in China vom Band rollen soll. Wie Daimler-Chef Zetsche auf der Pekinger Auto-Show betonte, sei die Denza-Batterietechnologie von BYD aber eine ander als die von Daimler in seinen eigenen E-Mobilen eingesetzten. Und die Stuttgarter hätten künftig auch nicht vor, BYD-Batterien außerhalb des Joint Ventures einzusetzen.
Dass die Stuttgarter das Batteriesystem für den Denza verwenden, hat mit Auflagen der chinesischen Regierung zu tun. Demnach müssen bei Elektroautos die Patente für mindestens eine der drei Komponenten Batterie, Getriebe und Steuerung bei einem in China ansässigen Unternehmen liegen.
geschrieben von auto.de/(rawi/mid) veröffentlicht am 29.05.2012 aktualisiert am 29.05.2012
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