Elektroauto-Studie: Große Erwartungen, geringe Kaufbereitschaft

Dem Elektroauto trauen die Deutschen einen besonders positiven Einfluss auf die Umwelt zu. 70 Prozent glauben, dass der Batterieantrieb in den kommenden zehn Jahren dabei helfen kann, die Emissionen im Straßenverkehr zu reduzieren. Hybrid-, Autogas– und Erdgasantrieb werden nur von jeweils 60 Prozent als Luftverbesserer bewertet, so das Ergebnis der akutellen Aral-Studie „Trends beim Autokauf“.

An einen ökologischen Fortschritt bei Benzin- und Dieselmotoren glauben nur jeweils 20 Prozent der Umfrageteilnehmer. Doch auch wenn die Deutschen dem Elektroauto gute Umwelteigenschaften attestieren, heißt das noch lange nicht, dass sie sich auch ein solches Fahrzeug kaufen wollen. Nur 36 Prozent der Befragten erwägen, sich ein Strom-Auto zuzulegen.

38 Prozent sind bereit, für einen umweltfreundlichen Antrieb einen Aufpreis zu bezahlen, wobei ein Unterschied zwischen den Geschlechtern deutlich wird: 41 Prozent der Männer gaben an, der Umwelt zuliebe tiefer in die Tasche zu greifen, bei den Frauen waren es 34 Prozent. Eine Investition von 2 000 Euro und mehr ist für 27 Prozent der Männer denkbar, aber nur für 14 Prozent der Frauen. Die Damenwelt würde im Schnitt rund 21 750 Euro für ein Elektroauto bezahlen, Männer 26 200 Euro.

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