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Opel
Von Ingo Koecher – Autovermieter Europcar ergänzt seine Flotte zum Jahresende mit dem Elektroauto Opel Ampera. So wird zum einen die Umweltbilanz des Unternehmens verbessert, zum anderen haben Kunden die Möglichkeit, den Stromer auf seine Alltagstauglichkeit zu testen. Überdies wird der Einsatz als Mietwagen zeigen, ob der Ampera die an ihn gestellten Erwartungen in Sachen Zuverlässigkeit erfüllt. auto.de hatte Gelegenheit, den Opel Ampera zu testen. Alles Weitere finden Sie hier.
Als erster Flottenkunde hat sich Europcar für den Opel Ampera entschieden. Ende des Jahres soll der Stromer die Flotte des Autovermieters ergänzen. Zahlen, wie viele Fahrzeuge geordert werden, und in welchem Rahmen sich die Mietkosten für den Wagen bewegen, machte Europcar zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht.
Eines steht jedoch fest: Mit dem Einsatz als Mietwagen wird der Opel Ampera zeigen, ob er die an ihn gestellten Erwartungen von Alltagstauglichkeit und Praktikabilität erfüllt. Zudem hat jeder die Möglichkeit, das Elektroauto einmal auszuprobieren und ausgiebig zu testen.
Der Ampera lässt sich rein batterie-elektrisch 40 bis 80 Kilometer in Abhängigkeit von Fahrstil, Temperatur und aktiven elektrischen Verbrauchern wie Radio oder Klimaanlage bewegen. Dabei liefert der Elektromotor als Hauptantriebseinheit 111 kW/150 PS. Der Hauptantriebsmotor bezieht seine Energie aus der 16 kWh fassenden Batterie und einer 54 kW/72 PS starken Generatoreinheit. Letztere wird aktiviert, sobald sich der Ladezustand der Batterie auf einen unteren Bereich absenkt. Den Antrieb des Generators übernimmt der Range-Extender, ein 1.4 Ecotec Benziner mit 63 kW/68 PS.
Je nach Anforderungen werden innerhalb des Antriebssystems verschiedene Betriebszustände aktiviert. So kann der Ampera rein batterie-elektrisch bewegt werden. Als Nächstes kommt der Generator hinzu, der angetrieben vom 1.4-Benziner, Fahrstrom für den Elektromotor liefert, dabei jedoch die Batterie nicht auflädt, sondern nur den augenblicklichen Ladezustand beibehält. Im dritten Betriebszustand liefert der Generator Strom für den Elektromotor und gibt zusätzliches Drehmoment an die Vorderräder ab. Mit dem vierten Zustand treibt der Range Extender Benziner den Generator an und liefert zudem weiteres Drehmoment direkt an die Vorderräder, die nun vom Elektromotor, dem Generator und dem Verbrennungsmotor befeuert werden.
Zu den 40 bis 80 Kilometern rein elektrischen Betriebs kommt die mit Range Extender verlängerte Reichweite hinzu. Somit lässt sich der Opel Ampera über 500 Kilometer bewegen, ohne an eine Steckdose oder Tankstelle zu müssen. Die Aufladung der Batterie erfolgt innerhalb von vier Stunden an einer herkömmlichen 230 Volt Haushaltssteckdose. Erforderliche Kabel und Stecker finden sich unter einem Einlegeboden im Kofferraum des Wagens.
Der Opel Ampera ist ab sofort bestellbar und soll im letzten Quartal des Jahres starten. Für die Modelle der First Edition ePionier werden 48.200 Euro, für das Basismodell 42.900 Euro fällig.
geschrieben von auto.de/ingo koecher | fotos: auto.de veröffentlicht am 12.07.2011 aktualisiert am 12.07.2011
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