Elektroauto: Über die Kilometerleistung in die Gewinnzone

Elektroautos sind so teuer, dass sie im Kosten-Vergleich mit konventionellen Fahrzeugen immer schlecht abschneiden. Das ist die landläufige Meinung, die das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) in Zusammenarbeit mit Michelin und Siemens widerlegen möchte.

Beide Firmen betreiben Standorte rechts und links des Rheins, weshalb die Mitarbeiter häufig zwischen Deutschland und Frankreich hin- und herfahren. Künftig werden Elektrofahrzeuge die Michelin-Pendler und die Siemens-Mitarbeiter befördern. Die Auslastung dieser Flotte soll schrittweise so weit gesteigert werden, dass die Bilanz am Ende der dreijährigen Versuchsphase einen Vorteil für die Elektrofahrzeuge ergibt. Die Partner gehen davon aus, dass jeder Kilometer, der elektrisch gefahren wird, weniger kostet als einer mit Benzin oder Dieselkraftstoff zurückgelegter, weil der Wirkungsgrad des Elektroantriebs viel höher sei.

Das Bundesministerium für Verkehr Bau und Stadtentwicklung fördert das Projekt RheinMobil mit knapp zwei Millionen Euro; dieselbe Summe steuern die beteiligten Firmen bei.

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