Elektroautos auf Straßen im Harz

Im Harz soll ein flächendeckendes Netz geschickt platzierter Ladestationen die Voraussetzung dafür schaffen, dass Elektromobile, kompakte „Stromflitzer“, künftig das Bild der Region um Quedlinburg, Wernigerode und andere Städte prägen.

„Harz.EE-mobility“

Dafür setzen sich 17 Partner aus Wissenschaft und Industrie mit dem Projekt „Harz.EE-mobility“ ein (Harz. Erneuerbare Energien-mobility). Die offizielle Testphase soll Ende 2010 beginnen.

Erfolg von Elektroautos

Der Erfolg von Elektroautos steht und fällt mit der Stromversorgung. Lassen sich die Fahrzeuge immer und überall mit regenerativ gewonnenem Ökostrom betanken, steige die Akzeptanz für die Technik, wissen die Forscher des Fraunhofer-Instituts für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF in Magdeburg und ermitteln die optimalen Standorte für die Ladestationen.

Mobilitätsverhalten

„Neben dem Verkehrsfluss analysieren wir das Mobilitätsverhalten, um herauszufinden, wo die Fahrzeuge für welchen Zeitraum abgestellt werden. Diese Zeit lässt sich zum Aufladen der Autos nutzen. Es werden Standorte für Ladestationen bevorzugt, an denen die Fahrzeuge ausreichend lange stehen. Vorrangig kommen Parkhäuser oder Parkplätze infrage, die sich entweder beim Arbeitgeber oder in der Nähe der eigenen Wohnung befinden“, sagt Dr. Przemyslaw Komarnicki, Wissenschaftler am IFF.

Mobilitätsleitwarte

Empfehlungen, welche Tankstelle der Fahrer – abhängig vom Ladezustand der Batterie – ansteuern sollte, erhält er von der Mobilitätsleitwarte. Dort laufen alle Verkehrs- und Stromdaten zusammen. Die Zentrale informiert den Fahrer auf seinem Navigationssystem, welche Tankstelle besetzt, in Wartung oder gesperrt ist, an welcher Ladestation es günstigen Strom gibt, wo regenerativ getankt werden kann und wo ausreichend Strom vorhanden ist. Im Falle eines Staus lotst die Leitstation Autos mit niedrigem Ladezustand an eine nahe gelegene Tankstelle. Das Konzept für das erforderliche Datenbanksystem entwickeln die Forscher des IFF.

Förderung

Gefördert wird das Projekt „Harz.EE-mobility“ vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. Einen Teil der Fördersumme von zwölf Millionen Euro übernehmen die Industriepartner. Bis zum Juni 2011 sollen 25 Elektroautos im Harz unterwegs sein, zunächst durch die Harzstädte fahren, später aber auch Pendlern zwischen Magdeburg und dem Harz zur Verfügung stehen.

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