Toyota

Elektroautos brauchen einen Sound

Damit auch Fußgänger die leisen Elektrofahrzeuge hören, ist eine einheitliche Regelung der Geräuschentwicklung erforderlich. Doch das ist technisch schwierig. Akustikforscher beim japanischen Hersteller Toyota können sich vorstellen, dass 2012 in den USA, Europa und Japan Eckpunkte für ein sogenanntes Wahrnehmungsgeräusch für E-Mobile im Straßenverkehr festgelegt werden.

Gemeint ist unter anderem, wann ein solches Geräusch eingesetzt wird und wie laut es sein darf. So kann das Auto mit Hilfe von Sensoren Fußgänger erkennen und ein Motorgeräusch auslösen. In “Fußgänger-intensiven Umgebungen“ wie Ortschaften ist dann permanent ein Motorsound zu hören.

Die Toyota-Ingenieure betonen den Begriff “Motorgeräusch“, denn dieses sei ein typisches Kfz-Wahrnehmungssignal. Nicht autotypische Geräusche wie zum Beispiel eine Melodie, ein Tierlaut oder fallende Regentropfen, dürften keinen Zuspruch erfahren. Man könne nicht davon ausgehen, dass ein Fußgänger beispielsweise bei der Geräuschkulisse eines Regens sofort oder überhaupt auf ein fahrendes Auto schließe. Schon aus Gründen der Verkehrssicherheit und Unfallvermeidung wäre aber die innerhalb von Sekundenbruchteilen mögliche Zuordnung eines Geräusches sehr wichtig.

Doch unabhängig davon, welche Geräuschauflagen irgendwann für welches Land verbindlich seien werden, beim Finden des richtigen Motorsounds bestehe ein Zielkonflikt. Für dessen Lösung gebe es noch kein Patentrezept. Laut den Akustikexperten von Toyota muss das Geräusch auffallen und gefallen; also von Fußgängern registriert und klar zugeordnet werden können. Zudem darf es nicht aufreizend, belästigend oder nervend sein. Gefragt sei ein Sound, der angenehm klingt und speziell beim Fahrer des Elektroautos ein positives Lebensgefühl unterstreicht.

Dieses Lebensgefühl basiere unter anderem auf das gelebte, positive Umweltbewusstsein, das mit dem Chauffieren eines E-Fahrzeugs verbunden wäre. Bei einem Fahrer eines Sportwagens mit Benzin- oder Elektroantrieb gelte gleichermaßen: Die Triebwerkakustik sollte für eine schnellere Herzschlagfrequenz sorgen können.

UNSERE TOP-ANGEBOTE FÜR SIE

MEHR ERFAHREN AUS DEM BEREICH NEWS

BYD lässt die Drohnen fliegen

BYD lässt die Drohnen fliegen

Leistung und Ausstattung relativieren den Preis

Leistung und Ausstattung relativieren den Preis

Vorschau: Eine volle, aber etwas unsichere Woche

Vorschau: Eine volle, aber etwas unsichere Woche

zoom_photo

Nach den Cookies geht die Fahrt weiter.

Wir verwenden Cookies und ähnliche Technologien (insg. „Cookies“). Cookies die notwendig sind, damit die Website wie vorgesehen funktioniert, werden standardmäßig gesetzt. Cookies, die dazu dienen das Nutzerverhalten zu verstehen und Ihnen ein relevantes bzw. personalisiertes Surferlebnis zu bieten, sowie Cookies zur Personalisierung und Messung der Effektivität von Werbung auf unserer und anderen Websites setzen wir nur mit Ihrer Einwilligung ein. Unsere Partner führen diese Daten möglicherweise mit weiteren Daten zusammen, die Sie ihnen bereitgestellt oder die sie im Rahmen Ihrer Nutzung gesammelt haben. Durch Klick auf "Zustimmen" akzeptieren Sie alle Cookies und die beschriebene Verarbeitung Ihrer Daten. Bevor Sie Ihre Zustimmung erteilen, beachten Sie bitte, dass wir Ihre Daten auch mit Partnern mit Sitz in den USA teilen. Die USA weisen kein mit der EU vergleichbares Datenschutzniveau auf. Es besteht das Risiko, dass US-Behörden Zugriff auf Ihre Daten haben und Sie Ihre Betroffenenrechte nicht durchsetzen können. Über "Anpassen" können Sie Ihre Einwilligungen individuell anpassen. Dies ist auch später jederzeit im Bereich Cookie-Richtlinie möglich. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Impressum