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Elektroautos werden derzeit meist zu Image-Zwecken in Fuhrparks von Unternehmen geholt. Das dürfte auch für den Autovermieter Sixt gelten, der im vergangenen Sommer zusammen mit RWE einen Praxistest mit vier Fahrzeugen und zehn Ladepunkten in München an den Start gebracht hat. Bei den Fahrzeugen handelte es sich um die von der Firma Karabag umgebauten Fiat-Modelle 500 und Fiorino.
„Eine absolute Katastrophe“, wie Erich Sixt gegenüber der „Süddeutschen Zeitung“ relativ unverblümt mitteilt. Die Fahrzeuge, die auf dem Papier eine Reichweite von 140 Kilometern je Akkuladung versprechen, schaffen in der Praxis teilweise nicht einmal 70 Kilometer. Manche Mieter seien mit leeren Batterien einfach liegengeblieben und hätten dann erstmal beim Autovermieter angerufen.
Auch angesichts des geringen Mietpreises von 59 Euro für den 500 und 79 Euro für den Kleintransporter – an Zusatzkosten fallen vier Cent Stromkosten pro Kilometer an – hat das Projekt für Sixt keine Zukunft. „Das können wir nicht kommerziell betreiben“. Aber dennoch weiß auch Erich Sixt, dass die automobile Zukunft möglicherweise elektrisch sein wird. Aus diesem Grund lautet sein klares Statement: Wir machen mit, so wie alle Autohersteller.
geschrieben von auto.de/(sta/mid) veröffentlicht am 18.03.2011 aktualisiert am 18.03.2011
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